Grillverbot in Wien: Angst vor Bränden steigt
In Wien gilt ab sofort ein Grillverbot auf sämtlichen öffentlichen Grillplätzen. Auch Rauchen, offenes Feuer und der Gebrauch von Shishas sind sowohl im Wald als auch in unmittelbarer Waldnähe untersagt. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die hohe Waldbrandgefahr durch extreme Trockenheit, wie die Stadt Wien in einer offiziellen Aussendung mitteilt.
Akute Brandgefahr
Die langanhaltende Trockenperiode ohne nennenswerte Niederschläge hat zu einer massiven Austrocknung von Wäldern und Wiesen geführt. Das Risiko für Brände ist dadurch stark gestiegen. Zum Schutz von Mensch, Tier und Natur ist das Verbot mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten. Es bleibt bis auf Weiteres aufrecht und wird erst nach ausgiebigen Regenfällen wieder aufgehoben.
Stadt ruft zur Vorsicht auf
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky appelliert: „Die derzeitige Trockenheit führt zu einer besonders hohen Waldbrandgefahr. Wir appellieren daher eindringlich an alle Wienerinnen und Wiener, sich an das Grill- und Feuerverbot zu halten.“ Auch Herbert Weidinger, stellvertretender Leiter des Forst- und Landwirtschaftsbetriebs, bittet um Achtsamkeit: „Sollten Sie während eines Spaziergangs einen Waldbrand oder Rauchentwicklung bemerken, alarmieren Sie bitte umgehend die Feuerwehr über den Notruf 122.“
Grillen im Garten erlaubt
Das Grillen im eigenen Garten bleibt erlaubt – sofern sich dieser nicht in unmittelbarer Waldnähe befindet. Die Stadt Wien warnt allerdings auch hier vor leichtsinnigem Verhalten und mahnt zur erhöhten Vorsicht im Umgang mit Feuer.
Kontrollen durch Förster
Die Einhaltung des Verbots wird vom Forstbetrieb der Stadt Wien kontrolliert. Försterinnen und Förster überwachen die Wiener Wälder verstärkt und greifen bei Verstößen ein.
