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Übergabe eines E-Autos | Credit: PID/VOTAVA
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (Mitte) mit MA 15-Chef Jochen Haidvogel und einem Mitarbeiter des Hygienezentrums.
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (Mitte) mit MA 15-Chef Jochen Haidvogel und einem Mitarbeiter des Hygienezentrums.
PID/VOTAVA

Kein Klimakiller: Mit dem E-Auto zur Totenbeschau

07.02.2022 um 12:00, Rudolf Grüner
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Zur Totenbeschau kommen die MA 15-Mitarbeiter im E-Auto.

Den Wiener wird ein besonderes Naheverhältnis zum Tod nachgesagt – auch die Wege für den letzten Weg will die Stadt jetzt nachhaltig zurücklegen.

Alternative für die letzten Wege

Im Jahr 2025 läutet Wien das Ende für Benzin und Diesel ein. Dann werden seitens der städtischen Betriebe mit wenigen Ausnahmen nur mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in den Dienst gestellt. Bei der MA 15, unter anderem zuständig für den städtischen Totenbeschau, beginnt man schon jetzt mit der Mobilitätswende. Vier E-Tankstellen stehen im Hygienezentrum bereit, das erste E-Auto wurde von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker dieser Tage in Betrieb genommen. Drei weitere sollen bis zum nächsten Jahr am Start stehen. Alle städtischen Fahrzeuge, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, bis spätestens 2040 das Zeitliche gesegnet haben.  

„Als Gesundheitsdienst war es uns ein Anliegen, möglichst rasch konkrete Schritte für eine klimafreundliche Mobilität zu setzen.“ Jochen Haidvogel, Leiter der MA 15

Totenbeschau: täglich bis zu 50 Fahrten

Das Hygienezentrum ist neben vielen anderen Aufgaben wie der Durchführung von behördlichen Desinfektionen auch für die Abwicklung des zentralen Totenbeschaudienstes der Stadt Wien verantwortlich. Bei der Totenbeschau wird die Ursache des Todes erhoben. Die Dienstfahrzeuge des Hygienezentrums absolvieren dafür pro Tag 30 bis 50 Fahrten und sind täglich von 7 Uhr früh bis 1 Uhr nachts auf den Straßen Wiens unterwegs.

Gesundheitsstadtrat sitzt in einem E-Auto | Credit: PID/VOTAVA
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker am Steuer: Gesundheitsdienst forciert E-Mobilität.

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