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Statue einer trauernden Frau vor schwarzen Grabsteinen
Die Bestattung Wien ist nicht nur auf den Friedhöfen tätig. Immer öfter ist sie auch in den Social Medien aktiv.
Die Bestattung Wien ist nicht nur auf den Friedhöfen tätig. Immer öfter ist sie auch in den Social Medien aktiv.
EM80/887 images/Pixabay

Bestattung Wien: Facebook-Posting sorgt für Aufregung

30.09.2020 um 10:29, Stefanie Hermann
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Ein Facebook-Posting der Bestattung Wien sorgt für hitzige Diskussionen im Netz: Harte Spitze gegen Covidioten oder einfach geschmacklos?

Wien war schon immer für seinen makaberen Umgang mit dem Tod bekannt. Vom Kultstatus der Bumpfinebara (wienerisch für Totengräber) bis hin zu Wolfgang Ambros Hymne auf den Zentralfriedhof: Die Hauptstadt begegnet dem Sensenmann mit jeder Menge schwarzem Humor. Das macht sich auch die Bestattung Wien bzw. das am Wiener Zentralfriedhof angesiedelte Bestattungsmuseum immer wieder zu Nutze. Und nicht jedem gefällt der morbide Ton, so manch einem stoßen die makaberen Facebook-Postings auch sauer auf. Zuletzt "bedankte" sich das Team bei Corona-Leugnern für "ihren Einsatz im Erhalt der Arbeitsplätze".
"Corona leugnen sichert Arbeitsplätze", ist in weißer Schrift auf schwarzem Grund zu lesen. Und darüber als Begleittext: "Nachdem die Pandemie ja von manchen in Abrede gestellt wird – Danke für Euren Einsatz, um unsere Arbeitsplätze zu erhalten…"

Nachdem die Pandemie ja von manchen in Abrede gestellt wird - Danke für Euren Einsatz, um unsere Arbeitsplätze zu erhalten ...

Während die einen verschnupft reagieren, feiern andere die harte Spitze gegen Covidioten und verlangen sogar Fan-Shirts. Makaber hin oder her, eines ist gewiss: Für Aufmerksamkeit hat das Posting allemal gesorgt. Innerhalb von 24 Stunden wurde es fast 2.000 Mal geteilt.

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