Explosionsgefahr: Uni-Institut evakuiert
Am Mittwochvormittag hat die Wiener Berufsfeuerwehr ein Institut der Medizinischen Universität Wien im 9. Bezirk Alsergrund teilweise evakuiert. Auslöser des Einsatzes war eine Flasche mit einer Chemikalie, die ordnungsgemäß gelagert war. Während die Substanz im flüssigen Zustand ungefährlich ist, kann sie beim Kristallisieren hochgradig explosiv werden. Dieser Fall wurde befürchtet.
Gefahr beseitigt
Das Team rückte daher mit Spezialgerät an, sicherte das Gefäß und transportierte es schließlich mit einem eigens dafür vorgesehenen Spezialfahrzeug ab. Gegen Mittag war der Einsatz beendet, die Gefahr gebannt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Spekulationen um Substanz
Offizielle Bestätigungen, um welche Substanz es sich gehandelt hat, gibt es nicht. Laut Spekulationen in Foren könnte es sich bei der Substanz um Pikrinsäure gehandelt haben. Die chemische Verbindung wird sowohl als Sprengstoff als auch in der Histologie zur Gewebefärbung verwendet. In trockener Form kann sich bei Schlag, Reibung oder Hitze leicht explodieren.