Direkt zum Inhalt
Nahaufnahme eines eingeschalteten Blaulichts auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei oder Feuerwehr bei Nacht.
Die Feuerwehr konnte die Gefahrenquelle beseitigen.
Die Feuerwehr konnte die Gefahrenquelle beseitigen.
Pradeep Thomas Thundiyil / iStock

Explosionsgefahr: Uni-Institut evakuiert

16.07.2025 um 13:33, Stefanie Hermann
min read
Eine Flasche mit möglicher Pikrinsäure sorgte in Wien für Panik. Es drohte Explosionsgefahr. Die Feuerwehr konnte die Gefahr rechtzeitig bannen.

Am Mittwochvormittag hat die Wiener Berufsfeuerwehr ein Institut der Medizinischen Universität Wien im 9. Bezirk Alsergrund teilweise evakuiert. Auslöser des Einsatzes war eine Flasche mit einer Chemikalie, die ordnungsgemäß gelagert war. Während die Substanz im flüssigen Zustand ungefährlich ist, kann sie beim Kristallisieren hochgradig explosiv werden. Dieser Fall wurde befürchtet.

Gefahr beseitigt

Das Team rückte daher mit Spezialgerät an, sicherte das Gefäß und transportierte es schließlich mit einem eigens dafür vorgesehenen Spezialfahrzeug ab. Gegen Mittag war der Einsatz beendet, die Gefahr gebannt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Spekulationen um Substanz

Offizielle Bestätigungen, um welche Substanz es sich gehandelt hat, gibt es nicht. Laut Spekulationen in Foren könnte es sich bei der Substanz um Pikrinsäure gehandelt haben. Die chemische Verbindung wird sowohl als Sprengstoff als auch in der Histologie zur Gewebefärbung verwendet. In trockener Form kann sich bei Schlag, Reibung oder Hitze leicht explodieren.

more