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Pflegerin legt ihre Hände auf die Schultern einer älteren Dame im Rollstuhl | Credit: Adobe Stock/Photographee.eu
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Promotion

AK-Service für alle

24.04.2023 um 07:48, Online Promotion
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Die AK berät zum Thema Pflegegeld und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen ein.

Gesundheitsberuferegister (GBR). Seit 2016 ist die AK per Gesetz mit der Registrierung von Gesundheitsberufen betraut. Dazu ist die AK in ganz Österreich vor Ort.

Die AK bietet Information und Unterstützung bei Erstregistrierung und Verlängerung, und die Berufsangehörigen erhalten einen kostenfreien Berufsausweis. Damit trägt die AK zu Transparenz und Qualitätssicherung im Gesundheitswesen und der Langzeitpflege bei.

Pflegegeldberatung

Rund 460.000 Menschen beziehen in Österreich Pflegegeld. Pro Jahr gibt es circa 190.000 Erst- oder Erhöhungsanträge. Denn von der korrekten Pflegegeldstufe hängt nicht nur die Höhe des Pflegegeldes, sondern häufig auch der Zugang zu anderen Unterstützungsleistungen ab. Die AK hilft Betroffenen und Angehörigen bei Fragen und Problemen rund ums Pflegegeld und prüft im Fall des Falles, ob eine Klage erfolgversprechend ist.

Bessere Pflegegeldeinstufung

Leider gibt es seit Jahren viel Kritik an der Pflegegeldeinstufung. So fehlt in den Regelungen die Anerkennung wichtiger Bereiche, wie Kommunikation, Umgang mit Ängsten und Schmerzen oder Schlafprobleme. Außerdem sollte Pflegebedarf ausschließlich durch Expert:innen der Gesundheit und Krankenpflege beurteilt werden.

Pflege zu Hause mehr unterstützen

Rund 80 % der Menschen mit Pflegegeld lebt zu Hause. Die meiste Unterstützung kommt von ihren Angehörigen. Doch diese sind oft berufstätig oder befinden sich selbst schon im fortgeschrittenen Alter mit eingeschränkter Gesundheit. Deshalb braucht es in Österreich mehr Unterstützung in Pflegesituationen.

Berufstätige pflegende Angehörige sollen Rechtsanspruch auf die volle Dauer der Pflegekarenz haben, um von der Zustimmung der Arbeitgeber:innen unabhängig zu sein. Und mobile Dienste müssen massiv ausgebaut werden, um die Familien mit Betreuung und Pflege nicht allein zu lassen.

Die AK fordert Verbesserungen

Es braucht mehr Personal in den Gesundheitsberufen. Ohne kompetente Menschen in den Gesundheitsberufen gibt es keine hochwertige Hilfe bei Verletzungen, Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Deshalb braucht es gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen, damit für ausreichend Nachwuchs gesorgt ist, und Berufsangehörige viele Jahre gesund und motiviert für kranke und pflegebedürftige Menschen da sein können.

Mehr faire Arbeitsbedingungen, gerechte Bezahlung und
hochwertige Ausbildungen –
aber weniger Druck. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der
Pflege verdienen es!

Renate Anderl, AK-Präsidentin
AK-Präsidentin Renate Anderl spricht zu weiblichen Pflegekräften | Credit: AK/Sebastian Philipp

Kontakt

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wien.arbeiterkammer.at/kontakt

Für Beschäftigte in den Gesundheitsberufen gibt es alle Infos unter https://gbr.ak.at

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