A23: Mann flüchtet nach Schlägerei als Geisterfahrer
- Raufhandel auf der A23
- Flucht als Geisterfahrer
- Festnahme auf Abfahrt
- Hintergrund der Auseinandersetzung
- Mehrere Anzeigen
Auf der A23 in Wien ist es am Sonntagmorgen zu einem brisanten Vorfall gekommen. Zwei Männer sind mitten auf der Autobahn aneinandergeraten. Kurz darauf ist einer von ihnen als Geisterfahrer geflüchtet und alkoholisiert gestoppt worden.
Raufhandel auf der A23
Gegen 06:25 Uhr hat ein Zeuge einen ungewöhnlichen Zwischenfall im Bereich der Anschlussstelle Kaisermühlen gemeldet: Ein Fahrzeug hat plötzlich auf der Auffahrt zur Donauuferautobahn angehalten, zwei Männer sind ausgestiegen und haben unvermittelt aufeinander eingeschlagen. Der Zeuge ist vor Ort geblieben und hat die Polizei verständigt.
Flucht als Geisterfahrer
Als die Beamten der Landesverkehrsabteilung eingetroffen sind, haben sie den Zeugen sowie einen verletzten Mann angetroffen. Vom zweiten Beteiligten hat zunächst jede Spur gefehlt. Kurz darauf ist gemeldet worden, dass ein Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung auf der A23 unterwegs ist.
Festnahme auf Abfahrt
Eine weitere Polizeistreife hat den flüchtigen Lenker schließlich im Bereich der Abfahrt Landstraßer Gürtel anhalten können. Es hat sich um einen 28-jährigen bosnischen Staatsangehörigen gehandelt, bei dem eine Alkoholisierung von 0,8 Promille festgestellt worden ist.
Hintergrund der Auseinandersetzung
Wie sich herausgestellt hat, haben sich die beiden Männer gekannt. Sie sind in Streit geraten, woraufhin es zur Körperverletzung gekommen ist. Der 28-Jährige, ursprünglich Beifahrer, hat anschließend das Fahrzeug übernommen, es gewendet und ist gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung davongefahren.
Mehrere Anzeigen
Der Mann ist wegen des Verdachts der Körperverletzung, des unbefugten Gebrauchs von Fahrzeugen sowie mehrerer verkehrsrechtlicher Verstöße angezeigt worden.