Großglockner: Zwei Bergsteiger (19, 20) geborgen
Zwei junge deutsche Bergsteiger gerieten am 15. Dezember 2025 auf dem Stüdlgrat am Großglockner in Schwierigkeiten. Sie befanden sich im oberen Drittel der Route auf rund 3700 Metern Seehöhe, als sie zeitlich in Verzug kamen. Bei einsetzender Dämmerung entschieden sie sich, einen Notruf abzusetzen. Der Vorfall ereignete sich laut Polizeiangaben gegen 16:25 Uhr.
Tour über den Stüdlgrat
Die beiden Alpinisten, 19 und 20 Jahre alt, waren am 14. Dezember 2025 zur Stüdlhütte aufgestiegen und hatten dort im Biwakraum übernachtet. In den frühen Morgenstunden des folgenden Tages setzten sie ihre Tour über den Stüdlgrat fort und erreichten gegen 08:00 Uhr den Einstieg in die Route. Ihr Ziel war der Gipfel des Großglockners.
Notruf in der Dämmerung
Im oberen Drittel des Stüdlgrats, an der sogenannten Schlüsselstelle, gerieten die beiden laut Polizei zeitlich in Verzug. Als die Abenddämmerung einsetzte und ein sicherer Abstieg nicht mehr möglich erschien, entschieden sie sich, Hilfe anzufordern. Gegen 16:25 Uhr wählten sie den Notruf.
Rettung aus großer Höhe
Ein Notarzthubschrauber wurde zur Bergung eingesetzt. Die Retter nahmen die beiden Alpinisten mittels Tau auf und flogen sie ins Tal. Wie die Polizei mitteilte, blieben beide unverletzt.