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Front eines roten Feuerwehrfahrzeugs mit dem Schriftzug „FEUERWEHR“ und der Notrufnummer 122, aufgenommen bei Regen.
Bei dem Großbrand in Hirschegg, Kleinwalsertal, wurden neun Personen verletzt. (Themenbild)
Bei dem Großbrand in Hirschegg, Kleinwalsertal, wurden neun Personen verletzt. (Themenbild)
Spitzt Foto / iStock

Hirschegg: Großbrand im Kleinwalsertal

06.09.2025 um 08:37, Stefanie Hermann
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In Hirschegg, Kleinwalsertal, ist in einer Mitarbeiterunterkunft ein Großbrand ausgebrochen. Neun Menschen wurden verletzt, die Gemeinde steht unter Schock.

Im Kleinwalsertal ist es am Freitagmittag zu einem verheerenden Großbrand gekommen. In einer Mitarbeiterunterkunft in Hirschegg hat ein Feuer das Dachgeschoß in kurzer Zeit zerstört. Neun Menschen sind verletzt worden, eine Person davon schwer. Der Einsatz hat bis in die Abendstunden gedauert.

Flammen brechen im Dachgeschoß aus

Gegen 12.30 Uhr haben Bewohnerinnen und Bewohner plötzlich Rauch bemerkt. Innerhalb weniger Minuten hat sich der Brand im Dach über das Gebäude ausgebreitet. Einige Bewohner sind auf Balkone geflüchtet, von wo sie mit Drehleitern gerettet wurden. Ein Atemschutztrupp hat das Gebäude durchsucht, jedoch keine Eingeschlossenen mehr gefunden.

Einsatzkräfte kämpfen stundenlang

Rund 280 Einsatzkräfte aus Vorarlberg und dem benachbarten Allgäu waren vor Ort. Feuerwehren aus Hirschegg, Mittelberg, Riezlern, Oberstdorf, Sonthofen und weiteren Orten haben gegen die Flammen gekämpft. Unterstützt wurden sie von Bergrettung, Flugpolizei, Rettungshubschraubern und dem Roten Kreuz. Gegen 19.30 Uhr konnte die Feuerwehr Entwarnung geben, nachdem die letzten Glutnester gelöscht waren. Die Landesstraße L201 war währenddessen stundenlang gesperrt.

Neun Verletzte, viele obdachlos

Neun Personen sind verletzt worden, eine davon schwer, drei mittelschwer, fünf leicht. Alle wurden ins Krankenhaus gebracht. Laut Bürgermeister Joachim Fritz haben 42 Mitarbeitende in dem Gebäude gelebt. Vier Personen waren zunächst vermisst, konnten aber ausfindig gemacht werden. Für die Betroffenen wurden vorübergehend leerstehende Ferienwohnungen zur Verfügung gestellt.

Gemeinde bittet um Hilfe

Die Gemeinde Mittelberg steht unter Schock. Weil viele Bewohnerinnen und Bewohner ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, bittet die Gemeinde nun dringend um Sachspenden. Benötigt werden Kleidung, Schuhe und Hygieneartikel. Abgabestellen sind das A-ROSA Ifen Hotel sowie das IFS-Büro in Hirschegg.

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