400 Volt: Mann nach Stromschlag reanimiert
Bei Arbeiten an einer Photovoltaikanlage in Zeltweg (Bezirk Murau) ist es Mittwochvormittag zu einem folgenschweren Stromunfall gekommen. Ein 21-jähriger Arbeiter wurde dabei von einem Stromschlag mit 400 Volt getroffen und musste reanimiert werden. Laut Polizei war der junge Mann beim Einbau eines Smartmeters in einem Schaltkasten tätig, als er mit einer stromführenden Schiene in Kontakt kam.
Abgerutscht mit dem Unterarm
Zum Zeitpunkt des Unfalls gegen 9.20 Uhr waren drei Männer im Alter von 21, 22 und 43 Jahren mit Montagearbeiten an der PV-Anlage beschäftigt. Als der 21-Jährige versuchte, ein Messgerät – einen sogenannten Smartmeter – zu installieren, dürfte er mit dem Unterarm abgerutscht sein. In weiterer Folge geriet er auf eine ungesicherte Stromschiene mit einer Spannung von 400 Volt. Ein lauter Schrei machte einen Kollegen auf den Unfall aufmerksam.
Reanimation vor Ort
Der 43-jährige Kollege reagierte sofort, eilte zu dem bewusstlosen Mann und setzte die Rettungskette in Gang. Noch vor dem Eintreffen des Notarztes begann er mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Diese wurden durch Notarzt und Einsatzkräfte des Roten Kreuzes fortgesetzt. Nach erfolgreicher Reanimation wurde der 21-Jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Knittelfeld gebracht. Wie schwer die gesundheitlichen Folgen tatsächlich sind, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zum genauen Hergang laufen.