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Mann wandert mit Schneeschuhen im Pulverschnee
iStockphoto.com/Jag_cz

Schneeschuhwandern: vier Routen in der Steiermark

10.12.2021 um 10:58, Cornelia Scheucher
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Beim Schneeschuhwandern taucht man direkt in den Winter ein und erlebt wunderbare Natur und angenehme Stille. Außerdem ist das Wandern im Schnee ein Booster für das Immunsystem. Wir haben die schönsten Routen in der Steiermark.

Vom Alten Almhaus auf den Rappoldkogel

Die Stubalpe ist prädestiniert für lange Schneeschuhwanderungen in einer wunderbaren Kulisse. Besonders reizvoll ist die Wanderung vom Alten Almhaus auf den Rappoldkogel. Das Gebiet rund um das Almhaus ist ideal, um sich an die Schneeschuhe zu gewöhnen. Die Wanderung ist mit rund 3 1/2 Stunden angeschrieben, es braucht also durchaus eine gute Grundkondition. Ansonsten ist der Weg recht moderat, nur einige Stellen sind etwas steiler. Die Wanderung wird als technisch "leicht" eingestuft. Oben angekommen, wird man mit einem wunderbaren Ausblick belohnt. 

Strecke: 8,4 km

Dauer: 3:30 h

Aufstieg: 440 hm

Von der Gipfelbahn Hochwurzen zum Rossfeld

Die Schneeschuhtour zum Rossfeld ist recht kurz, besticht aber mit einem unglaublichem Panorama. Start ist bei der Gipfelbahn Hochwurzen, von der Hochwurzenhütte geht es zuerst ein kleines Stück die Rodelbahn entlang. Vorbei an der Hochwurzenalm geht es über die Kleine Wurzen Richtung Rossfeld. Es geht leicht bergab Richtung Hüttecksattel und danach bergauf zum Rossfeld. Der Rückweg ist derselbe. Die Wanderung ist nicht beschildert, wird aber oft gegangen und ist dadurch recht einfach zu finden.

Strecke: 3,4 km

Dauer: 2 h

Aufstieg: 278 hm

Der Teufelstein in der Steiermark
Der Teufelstein ist auch im Winter ein beliebtes Wanderziel. 

Rund um den Teufelstein

Die Schneeschuhwanderung zum Teufelstein entführt in ein mystisches Winterwunderland. Gestartet wird beim Zellerkreuz, danach geht es Richtung Norden über einen leicht ansteigenden Forstweg zu einem Rastplatz mit einem Hinweisschild Richtung Hochlantsch. Kurze Zeit später erreicht man das Alptor, einen Knotenpunkt mehrerer Wanderwege. Hier hält man sich links Richtung Halterhütte, die man bereits sehen kann. Vorbei an der Hütte gelangt man zu einer Almwiese, die man bergauf überquert. Der Pfad führt durch einen Jungwald, man überquert eine Forststraße und nach einem kurzen letzten Anstieg gelangt man zum sagenumwobenen Teufelstein mit einem tollen Ausblick. Die Wanderung eignet sich ideal für Anfänger. 

Strecke: 4,6 km

Dauer: 1:30 h

Aufstieg: 123 hm

Über die Troghütte zur Frauenalpe 

Über einen Forstweg geht es zur Troghütte, danach auf einem markierten Weg weiter bis zur Baumgrenze und vorbei am Murmelfelsen samt Holzgipfelkreuz in Richtung Frauenalpe-Gipfel. Über eine freie Almfläche gelangt man zur Apollonia-Kapelle in der Nähe des Gipfels. Der Abstieg erfolgt über die Bernhard-Fest-Hütte und man folgt dem Grat zum Oberberg. Von dort aus geht man Richtung präparierter Piste und vorbei an der ehemaligen Käserei zurück zur Murauerhütte. Das Gebiet ist ein Eldorado für Schneeschuhwanderer und lockt mit tollen Ausblicken auf die verschneite Landschaft.

Strecke: 8,9 km

Dauer: 4 h

Aufstieg: 457 hm

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