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Margit Gasser stieg 1988 ins Familienunternehmen ein und leitet seit 2003 die hagebau Lieb Märkte.
Margit Gasser stieg 1988 ins Familienunternehmen ein und leitet seit 2003 die hagebau Lieb Märkte.
Foto STUDIO Alexandra

Paradies für Heimwerker

27.10.2020 um 13:04, Elisabeth Stolzer
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Der Lieb Markt Weiz feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum. Damit zählt man nicht nur zu den ältesten Baumärkten Österreichs, sondern ist auch ein Pionier auf diesem Gebiet.

Der Lieb Markt in Weiz gehörte zu den Pionieren in Sachen Heimwerken. Wie kam es dazu?
Margit Gasser: Mein Schwiegervater hatte Mitte/Ende der 60er-Jahre den Boom im Bereich des Eigenheims erkannt und noch während der Bauphase für eine eigentlich geplante Halle, für die Eisenbieger der Lieb Bau Weiz, die Pläne geändert und einen Baumarkt in diese Halle integriert. Völlig neuartig für diese Zeit wurde dabei aber auch ein breites Sortiment für Frauen im Bereich Haushalt, Sanitär und Garten angeboten – damit war der Lieb Markt damals mit Sicherheit Vorreiter.  

Was hat sich seitdem alles verändert?
Margit Gasser: Sehr viel – zunächst natürlich vor allem die Expansion der Märkte, ausgehend vom ersten Markt in Weiz, sind dann in den 80er- und 90er-Jahren Lieb Märkte in Gleisdorf, Feldbach und Birkfeld entstanden. Ein zukunftsweisender Schritt war dann im Jahr 1995 die Gründung der hagebau Österreich, wo wir seither als einer der größten Gesellschafter Mitglied sind. Nach einer zusätzlichen Expansion mit einem Baustoffcenter in Graz-Mitte folgte im Jahr 2016 der für mich größte Sprung. Denn mit der Übernahme von zwei ehemaligen Baumax-Standorten in Gralla und Graz-Nord hatten wir auf einen Schlag rund 100 neue MitarbeiterInnen sowie 14.000m2 Verkaufsfläche zusätzlich. Damit sind wir ordentlich gewachsen.  

Und die obligatorische Geburtstagsfrage: Was wünschen Sie sich für die nächsten 50 Jahre?    
Margit Gasser: Aktuell hat die Pandemie das Verbraucherverhalten und die Lebensführung massiv beeinflusst. Daraus entstehen spannende Handlungsfelder; nämlich die Digitalisierung vieler Prozesse einerseits, aber andererseits auch verstärkt der Wunsch nach Beratungskompetenz und Angebotsvielfalt vor Ort. Der oberste Wunsch kann nur sein, dem Vertrauen unserer Kunden weiterhin bestmöglich gerecht zu werden.

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