Mobbing-Alarm: Neue Studie fordert Handlungen
Im Auftrag der AK Steiermark wurden Pädagog:innen und Expert:innen vom Grazer Meinungsforschungsinstitut bmm zu Lösungsansätzen gegen (Cyber-)Mobbing und Gewalt in der Schule befragt. Denn die Realität fordert dringenden Handlungsbedarf.
Die derzeitige Lage
Fakt ist, dass es in der Steiermark mehr als 150.000 Schüler:innen gibt und weniger als 30 Schulpsycholog:innen zur Verfügung stehen. In einer Studie aus dem Jahr 2023 geben mehr als ein Drittel der befragten Schüler:innen an, selbst von Mobbing betroffen zu sein. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt versucht die AK Steiermark, etwas dagegen zu unternehmen. In der aktuellen Studie geht es nun um konkrete Lösungsmöglichkeiten.
Schulen müssen sichere Orte sein, an denen Prävention, Intervention und die Stärkung der Schüler:innen Hand in Hand gehen.
Innovative Lösungsansätze
Studienautorin Claudia Brandstätter fasste die Ergebnisse der Studie zusammen. Daraus bilden sich konkrete Ansätze, die dringend umgesetzt werden sollten. So erfordert eine effektive Mobbing-Prävention schnelles Handeln, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Auch vertrauensvolle Beziehungen zwischen Schülern, Lehrkräften und Eltern sowie eine gemeinsame Schulkultur des Hinschauens und Handelns sind entscheidend.
Gemeinschaftliches Umdenken
AK-Präsident Josef Pesserl und Studienautorin Claudia Brandstätter betonen, dass eine nachhaltige Lösung Zeit, personelle wie auch finanzielle Ressourcen sowie ein gemeinschaftliches Umdenken erfordert – nur so kann sich in Zukunft etwas ändern. Nähere Informationen unter www.akstmk.at