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Jetzt wird's auch in Salzburg ernst.
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Salzburg AG kündigt drastische Strompreiserhöhung an

16.11.2022 um 12:32, Gert Damberger
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Der Kilowattstundenpreis wird ab 2023 für Haushalts- und Gewerbekunden mehr als verdoppelt.

„Aufgrund der weiterhin sehr angespannten Situation am weltweiten Energiemarkt und der damit verbundenen Steigerung der Großhandelspreise sieht sich die Salzburg AG gezwungen, ab 1. Jänner 2023 ihre Strompreise anzupassen“, heißt es in der aktuellen Aussendung des Landesenergieversorgers. Der Arbeitspreis werde für rund 240.000 Haushalte ab dem kommenden Jahr von bisher 11,34 Cent netto auf 27 Cent erhöht.

Die gute Nachricht nach der schlechten

Die auch gleich darauf hinweist, dass es (vorerst) so schlimm nicht wird – dank der von der Regierung beschlossenen „Strompreisbremse“. Bis zu einem jährlichen Verbrauch von 2.900 kWh werden die Energiekosten, die 10 Cent/kWh netto übersteigen, bis zur Grenze von max. 40 Cent/kWh netto vom Staat übernommen. Zwei Drittel der Haushaltskunden in Salzburg verbrauchen bis zu 2.900 kWh pro Jahr – für sie wird dank des staatlichen Zuschusses die Erhöhung relativ moderat ausfallen. Die Salzburg AG beziffert sie mit 1,83 Euro brutto pro Monat. Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh im Jahr werden stärker belastet. Sie müssen bei Einbeziehung der Strompreisbremse mit Mehrkosten von 11,66 Euro brutto pro Monat rechnen.
 

Saftige Erhöhung für Gewerbekunden

Auch der Arbeitspreis für Strom für klein- und mittelständische Gewerbekunden wird ab Jänner von 12,59 Cent/kWh auf 29 Cent/kWh netto erhöht. Hier bietet die Salzburg AG eine einmalige Unterstützung von bis zu 100 „Freistromtagen“ an. So würden sich die Mehrkosten für einen Gewerbebetrieb (Jahresverbrauch 10.000 kWh) von 136,75 Euro netto auf 79,27 Euro netto pro Monat reduzieren, beruhigt die Salzburg AG.

 

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