Salzach-Pegel steigt: Stadt Salzburg reagiert
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Anhaltender Regen hat am Freitag die Pegelstände der Salzburger Gewässer steigen lassen. In der Landeshauptstadt Salzburg überschritt die Salzach zwischenzeitlich die Meldegrenze, woraufhin die Stadt kurzfristig Gegenmaßnahmen ergriff.
Pegel bei 3,9 Metern
Laut den Daten von Hydris Online stieg der Wasserstand an der Messstelle Karolinenbrücke im Stadtteil Nonntal auf 3,9 Meter an. Damit wurde die Meldegrenze erreicht und kurzzeitig überschritten. Zum Schutz der Bevölkerung sperrte die Stadt vorsorglich die Fahrradunterführungen entlang der Salzach. Diese Maßnahme soll verhindern, dass Radfahrer oder Fußgänger in Gefahr geraten, sollte das Wasser weiter steigen.
Entspannung im Pinzgau
Auch im Pinzgau stiegen die Pegel deutlich an. In Mittersill wurde am Freitagmorgen die Meldegrenze der Salzach überschritten. Mittlerweile liegen die Werte jedoch wieder darunter. Kleinräumige Überschwemmungen wurden zwar gemeldet, großflächige Schäden oder Straßensperren blieben jedoch aus. Die Behörden rechnen damit, dass die Pegelstände im Laufe des Tages weiter zurückgehen, da keine zusätzlichen Regenfälle vorhergesagt werden.
Vergleich mit Ende Juli
Im Vergleich zu den extremen Regenfällen Ende Juli fiel das aktuelle Ereignis deutlich schwächer aus. Damals erreichte die Salzach in Salzburg nach tagelangem Dauerregen einen Höchststand von mehr als 5,3 Metern. Die Warngrenze wurde überschritten, was für erheblich größere Einschränkungen sorgte. Diesmal blieb die Situation trotz punktueller Überflutungen unter Kontrolle.
Aussicht: Entspannung erwartet
Die Prognosen der Meteorologen stimmen vorsichtig optimistisch. Da in den kommenden Stunden und Tagen keine weiteren Niederschläge von Bedeutung erwartet werden, sollten die Pegelstände der Salzach wie auch anderer Gewässer bald wieder sinken.