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Tätowierer Bernhard Leopold alias „Leo“ | Credit: Ebihara Photography
Ebihara Photography

Karrieretalk mit Tätowierer Bernhard Leopold alias „Leo“ von Naked Trust

26.11.2020 um 15:10, Simone Reitmeier
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Sein Beruf geht im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut“: Tätowierer „Leo“ über seine Ausbildung, wichtigsten Entscheidungen und größten Hürden.

Meine Tätigkeit in kurzen Worten: Ich schaffe nach Vorstellungen meiner Kunden einzigartige Kunstwerke, die sprichwörtlich „unter die Haut“ gehen.

Meine Ausbildung: Nach meiner Lehre zum Porzellanmaler in der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten und der Absolvierung der österreichischen Künstlerprüfung habe ich durch meine zahlreichen Reisen nach Japan, Amerika und in viele andere Teile des Erdballs die Kunst des Tätowierens von Top-Artists der Welt gelernt.

Darauf bin ich stolz: Viele meiner Lehrlinge sind heute selbst erfolgreiche Tätowierer und zum Teil selbstständig tätig. In freundschaftlicher Verbundenheit lernen wir immer noch gerne voneinander.

So habe ich mein Talent erkannt: Als meine Schulkameraden unbedingt Zeichnungen von mir für ihre Kinderzimmer wollten.

Beruflich gesehen meine wichtigste Entscheidung… traf ich vor 24 Jahren, als ich 1996 das erste Tattoo- und Piercingstudio in Salzburg eröffnete.

Mein Erfolgsgeheimnis: Never Stop Learning! Meine Innovation liegt im ständigen Austausch mit Künstlern rund um den Globus.

Meine größte Hürde: Die Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen Aufgaben eines Unternehmers.

Mein Rat an mein 15-jähriges Ich: Bleib dir selbst treu und sei mutig, deinen eigenen Weg zu gehen.

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