Treibjagd: Jäger (62) trifft Kollegen
- Jäger zielt auf Hasen, trifft Kollegen
- Wie der Schuss zum Unglück führte
- Verletzter ins Spital gebracht
Ein 62-jähriger Jäger hat am Sonntag bei einer Treibjagd in Michaelnbach (Bezirk Grieskirchen) auf einen Hasen gezielt, aber einen anderen Weidmann (67) getroffen. Dieser wurde von zwei Schrotkugeln verletzt. Der 67-Jährige wurde vom Notarzt ins Spital gebracht, so die Polizei.
Jäger zielt auf Hasen, trifft Kollegen
Die Jagdgesellschaft hatte ein kleines abschüssiges Waldstück umstellt und ließ die Tiere auf ein angrenzendes Feld treiben. Die Stimmung unter den Jägern war konzentriert, da das Gelände unübersichtlich war. Niemand rechnete damit, dass ausgerechnet ein Schuss in dieser Situation einen Kameraden treffen würde.
Wie der Schuss zum Unglück führte
Der 62-Jährige stand in einer Senke und feuerte auf einen vorbeilaufenden Hasen. Doch das Projektil dürfte von einem Stein abgeprallt sein und seine Flugbahn verändert haben. So traf der Schuss den 67-jährigen Weidmann, der rund 120 Meter entfernt auf einer Geländekuppe saß.
Verletzter ins Spital gebracht
Der getroffene Jäger erlitt zwei Schrotverletzungen und wurde umgehend vom Notarzt versorgt. Anschließend brachte ihn der Rettungsdienst ins Krankenhaus. Laut Polizei handelt es sich um einen tragischen Jagdunfall, bei dem glücklicherweise keine Lebensgefahr bestand.
