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Feuerwehrfahrzeuge
Die Freiwillige Feuerwehr hat den Brand mit einem Großaufgebot löschen können. (Symbolbild)
Die Freiwillige Feuerwehr hat den Brand mit einem Großaufgebot löschen können. (Symbolbild)
Spitzt Foto/iStock

Flammeninferno: Mädchen legen Feuer aus Langeweile

05.07.2024 um 09:44, Stefanie Hermann
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Ein Großbrand in der alten Musikschule Vöcklabruck schockiert die Stadt. Vier 13-jährige Mädchen gestehen die Brandstiftung. Ihr Motiv: Langeweile.

In Vöcklabruck herrscht Entsetzen. Am 3. Juli 2024 ist gegen 21:02 Uhr in der ehemaligen Musikschule gegenüber des Bahnhofs ein verheerendes Feuer ausgebrochen. Die starke Rauchentwicklung war bereits aus großer Entfernung zu sehen. Beim Eintreffen der Polizei und Feuerwehr schlagen Flammen aus den Fenstern im ersten Stock und aus dem Dach.

Großeinsatz

Das Flammeninferno hat ein Großaufgebot an Einsatzkräften auf den Plan gerufen. 108 Feuerwehrleute haben mit 19 Einsatzfahrzeugen stundenlang gegen den Brand angekämpft. Trotz massiven Sachschaden gab es zum Glück keine Verletzten. Völlig unverständlich schien zunächst die Brandursache.
 

❗️UPDATE: Brandursache konnte seitens der Brandermittler sowie der Bezirsspurensicherer geklärt werden. Vier Mädchen im...Gepostet von Freiwillige Feuerwehr der Stadt Vöcklabruck am Donnerstag, 4. Juli 2024

Täterinnen ausgeforscht

Mittlerweile konnten der eingeschaltete Brandermittler und der Bezirksspurensicherer Ermittlungserfolge melden: Vier 13-jährige Mädchen haben die Brandstiftung an der ehemaligen Musikschule gestanden. Als Motiv geben sie Langeweile an. Sie hätten die Zündelei und den Reiz des Verbotenen "spannend" gefunden.

Verdächtige strafunmündig

Berichterstattungen erfolgen an die Staatsanwaltschaft Wels und die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck. Gegen die Jugendlichen wird nun ermittelt – aber: Alle vier Teenager sind strafunmündig. Die Schadenshöhe beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro.

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