Traurige Gewissheit: Vermisster im Waldviertel tot aufgefunden
Ein vermisster 74-jähriger Jäger aus dem Waldviertel ist in der Nacht auf Samstag tot entdeckt worden. Der Mann war am Freitagabend nicht von seinem Ansitz in Moorbad Harbach (Bezirk Gmünd) zurückgekehrt. Die groß angelegte Suchaktion, an der mehrere Einsatzorganisationen beteiligt waren, endete tragisch.
Seit Donnerstagabend vermisst
Nachdem der Jäger am Donnerstag nicht wie erwartet nach Hause kam, schlugen Angehörige Alarm. Die Polizei leitete noch in der Nacht umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Aufgrund des unwegsamen Geländes gestaltete sich die Suche schwierig. Neben der Polizei mit Drohnenteams waren auch mehrere Feuerwehren sowie Suchhunde der Rettungshunde Niederösterreich und der Österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) beteiligt.
Rettungshündin lokalisierte Vermissten
In der Nacht ortete die Rettungshündin „Suri“ den Mann im dichten Gelände. Ihre Hundeführerin Christine Eichelter und Helferin Julia wurden durch das Bellen des Hundes zum Fundort geführt. Die Retter konnten jedoch nur noch den Tod des 74‑Jährigen feststellen. Die genaue Fundstelle liegt in einem schwer begehbaren Gebiet nahe dem ursprünglichen Ansitz des Mannes.
Obduktion angeordnet
Zur Klärung der genauen Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion an. Laut Polizei liegen keine Anzeichen auf ein Fremdverschulden vor. Polizeisprecher Stefan Loidl bestätigte gegenüber Medien, dass die Ermittlungen vorerst in Richtung eines natürlichen Todes oder eines Unglücksfalls laufen. Weitere Details zur Todesursache werden erst nach Abschluss der gerichtsmedizinischen Untersuchungen erwartet.