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Oscar Carracosa Martinez / Westend61 / picturedesk.com

Sekt & Co: Prickelndes aus der Region

02.12.2020 um 11:46, Andi Dirnberger
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Ein besonders prickelnder Genuss ist Sekt aus Österreich: Überraschen Sie Ihre Gäste, Freunde und Verwandte mit Winzerschätzen aus der Region.

Anstelle des 856sten Standard-Sekts aus dem Supermarkt-Regal eine Rarität mit regionaler Herkunft - Ihre Gäste werden staunen! Prickelndes aus dem Winzerkeller: Weekend hat die Top 7-Vorschläge für den Feiertagssekt zusammengetragen.

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"extra brut" ist der Pinot Noir-Sekt aus Tattendorf.

Tattendorfer Sekt Pinot Noir Brut Reserve

Winzersekte haben in der Thermenregion eine lange Tradition, das hängt mit der Rebsorte Pinot Noir zusammen, die zu den Leitsorten der Region zählt. „Unser Winzersekt, den wir seit mehr als 20 Jahren produzieren, ist der passende Auftakt für einen festlichen Abend“, so Hannes Reinisch. Der Pinot Noir Brut wird nach der méthode traditionelle, dem ältesten Verfahren zur Herstellung von Schaumweinen, vinifiziert.  Besonders wichtig ist es den Brüdern Reinisch, dass der Sekt immer im „extra brut“ Bereich liegt. „Das ist bewusst wenig. Aber unserer Familie schmeckt es so am besten.“

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Winzerin Monika Neustifter aus Poysdorf.

Schampus à la Weinviertel!


„Feinfruchtig, frisch und lebhaft nach Apfel, Quitte und Zitrus sowie eine typische weißer Pfeffer-Note“, so beschreibt Winzerin Monika Neustifter ihren Sekt vom Grünen Veltliner. Nicht nur die „méthode traditionelle“ erinnert an Frankreich, sondern es gibt direkte Parallelen: So liegen die Weingärten in Poysdorf am selben Breitengrad wie die französische Champagne und auch die Klimaverhältnisse sind vergleichbar.

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Fritz Wieninger zieht seine Trauben am Wiener Bisamberg.

Cuvée Katharina Rosé Sekt aus Wien

Der Familienbetrieb Wieninger betreibt in der Metropole Wien biodynamischen naturnahen Weinbau. Pinot Noir und Zweigelt vom Wiener Bisamberg werden etwas früher gelesen, um sowohl die rassige Säure zu erhalten, als auch den Alkoholgehalt moderat zu halten. Flaschengärung und besonders lange Lagerung auf der Hefe sind ebenso eine Selbstverständlichkeit wie keine Restsüße – brut nature.

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Langenloiser Brut Reserve

Schloss Gobelsburg in Langenlois ist eines der ältesten Weingüter des österreichischen Donauraumes. Der Grundwein entspricht einem Sortenquerschnitt (Pinot Noir, Riesling, Grüner Veltliner) durch das Weingut und dessen Lagen. Die Trauben werden in kleinen Kisten gelesen und sofort gepresst, wobei aber nur das Herzstück für den Grundwein verwendet wird. Nach 6 Monaten Fasslagerung wird er für die 2. Gärung in Flaschen gefüllt. Auf der Hefe ruht er nun 2 bis 3 Jahre, bis er von Hand gerüttelt und degorgiert wird.

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„Perlenspiel“ aus Carnuntum

Winzerin Birgit Wiederstein aus Göttlesbrunn lässt ihrem Sekt aus Grüner Veltliner-Trauben gut 3 Jahre Zeit zur Reifung. Die traditionelle Flaschengärung ist die angemessene Methode für diese Königin der Getränke. Die mindestens 2 Jahre dauernde Lagerung auf der Hefe macht die Aromen und die Struktur des Sektes geschliffener und die Perlage wird feiner und bekömmlicher.

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Der Brut Reserve ist "quasi der Champagner" im Freigut Thallern.

Freigut Thallern Brut Reserve

Auch in einem der ältesten und traditionsreichsten Weingütern Österreichs, dem seit 1141 durchgehend bewirtschaftetem Freigut Thallern, wird Prickelndes nach der méthode traditionelle gekeltert. Der Brut Reserve ist, so die charmante Betriebsleiterin DI Katharina Graner, „quasi der Champagner“ im Schaumweinsegment, eine Komposition aus akribisch handgeernteten Trauben von Chardonnay, Grüner Veltliner, Pinot Noir und Zweigelt.

 

Riesling-Sekt aus Unterwölbling

Ein Sektspezialist ist das Weingut Fink in Unterwölbling, an den südlichen Hängen des Dunkelsteinerwaldes nahe Stift Göttweig gelegen. Der Riesling Brut überzeugt durch strahlendes Goldgelb mit zarten grünen Reflexen, feines Mousseux und attraktiven, feinen Aromen von weißem Pfirsich. Die Nase, typisch für Riesling, verbindet Frucht und Mineralität. Trocken, mit rassiger, knackiger Säure und großer Frische mit Zitrus im Abgang.

Dieter, Felix, Luis und Elisabeth Püreschitz vom Weingut Fink.

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