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Außenansicht des Landesgerichts Krems.
Die Urteile sollen am Donnerstag fallen.
Die Urteile sollen am Donnerstag fallen.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Bub (13) in Hundebox gesperrt: Mutter vor Gericht

26.02.2024 um 10:09, APA, Red
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Heute startet am Landesgericht Krems der Prozess gegen jene Mutter, die ihren 13 Jahre alten Sohn in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt haben soll.

Im Fall um einen heute 13-Jährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt worden sein soll, startet am Montag am Landesgericht Krems ein auf drei Tage anberaumter Geschworenenprozess.

Vorwurf: Versuchter Mord

Der 33-jährigen Hauptangeklagten wird u.a. versuchter Mord angelastet, einer möglichen Komplizin (40) Bestimmung zur fortgesetzten Gewaltausübung. Der Kern der Vorwürfe wird Verteidigerangaben zufolge bestritten. Urteile dürften am Donnerstag fallen.

Quälen und Vernachlässigung Minderjähriger

Weitere Anklagepunkte in Bezug auf die Mutter des Buben sind Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen sowie Freiheitsentziehung. Für die 33-Jährige wurde zudem seitens der Staatsanwaltschaft Krems so wie für die Zweitangeklagte die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragt. Die Erstangeklagte bestreitet laut ihrer Anwältin Astrid Wagner den Vorwurf des versuchten Mordes, wird sich aber zu den weiteren Punkten geständig zeigen. Die mutmaßliche Komplizin werde sich generell nicht schuldig bekennen, kündigte ihr Verteidiger Sascha Flatz im Vorfeld an.

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