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Der 13. Kärntner Lyrikpreis | Credit: Thomas Hude
 Juryvorsitzender Dr. Günter Schmidauer mit Harald Raffer, Erwin Smole und Stadtrat Franz Petritz 
 Juryvorsitzender Dr. Günter Schmidauer mit Harald Raffer, Erwin Smole und Stadtrat Franz Petritz 
Thomas Hude

Trotz Corona: Poeten, greift zur Feder!

25.09.2020 um 13:28, Mirela Nowak-Karijasevic
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Trotz Coronakrise laden die Stadtwerke Klagenfurt auch heuer wieder AutorenInnen der deutschen und slowenischen Sprache zum „Kärntner Lyrikpreis“ ein.

Ob die Coronakrise die Lust am Schreiben beflügelt hat, wird sich zeigen. Die Stadtwerke Klagefurt - allen voran Initiator Harald Raffer - sind jedenfalls davon überzeugt, dass die heimischen Zeilentänzer viel zu sagen haben und schreiben den 13. Kärntner Lyrikpreis aus. Einsendeschluss ist der 9. November 2020. Einzige Änderung heuer: Aus Sicherheitsgründen muss das für Anfang Dezember geplante Übergabe-Fest abgesagt werden.

Einsende-Flut erwartet

Trotzdem wird die hochkarätige und unabhängige Jury wieder verdiente Sieger küren und der interessierten Öffentlichkeit diese feinsinnigen Wort-Akrobaten vorstellen – mit Preisgeldern im Gesamtwert von über 12.500 Euro. Um weiterhin genügend Farbe in den Wettbewerb der Silben und Verse bringen zu können, dient seit dem Vorjahr ein auffälliges Werk des slowenischen Dichters und Malers Gustav Janus als „Markenzeichen“ dieses ungewöhnlichen Kulturevents. „Mit dem heute erfolgten Startschuss zu dieser einmaligen Literaturveranstaltung wollen wir gerade in Zeiten von Corona ein klares Zeichen für die Kultur setzen und beweisen, dass die Lyrik in Kärnten lebt, blüht und gedeiht!“, erklärt dazu Stadtwerke-Vorstand Dipl.-Ing. Erwin Smole, der sich auf eine wahre Einsende-Flut an Gedichten freut. Der STW-Vorstand: „Wir geben den deutschen und slowenischen Poeten ausreichend Gelegenheit, sich in lyrischer Form zu gesellschaftlichen Themen wie Maskenpflicht, Virus-Angst oder Zwangsverordnungen zu äußern. Selbstverständlich kommen klassische Themen wie Liebe, Tod, Krieg, Natur, Hass oder Heimat nie zu kurz“.

STW-Unternehmenssprecher Dr. Harald Raffer, Erfinder des „Kärntner Lyrikpreises“, weist darauf hin, dass sich bisher jährlich bis zu 250 Poeten an dem gewaltigen Feuerwerk der Gefühle und der inneren Stimmungen beteiligt hätten. Es hagelt regelrecht rhythmische Ausdrücke, überbordende Empfindungen, kühne Beschreibungen und fantasievolle Gedanken im Land des Nobelpreisträgers Peter Handke. Der Bewerb würde bewusst auch die slowenische Sprache fördern, so Raffer.

Die Trophäen

Die Siegertrophäen werden heuer wieder von der HTL Ferlach im Rahmen eines Projektunterrichtes angefertigt. Der „Kärntner Lyrikpreis der STW“ wurde bereits drei Mal mit dem "maecenas" ausgezeichnet und gilt längst als leuchtender Fixstern am österreichischen Kulturhimmel.

Ausschreibebedingungen

  • Erwartet werden bei freier Themenwahl sprachkünstlerisch anspruchsvolle Ausdrucksformen lyrischen Sprechens (Mundart ist ausgeschlossen)
  • Teilnahmeberechtigt sind Kärntner Lyrikerinnen und Lyriker sowie in anderen Bundesländern oder im Ausland lebende Kärntner (Text in deutscher und/oder slowenischer Sprache)
  • Kein Alterslimit
  • Einreichung von maximal 4 unveröffentlichten Gedichten in 7-facher Ausfertigung
  • Da das Auswahlverfahren anonymisiert erfolgt, soll auf den Texten kein Name aufscheinen. Stattdessen sollte der Name mit einer kurzen Biografie und Tel. Nr. (Post- und Mailadresse) gesondert vermerkt werden
  • Adresse: Stadtwerke Klagenfurt AG, St. Veiter Straße, 9020 Klagenfurt a. W., z.H. Renate Dreier, Kennwort: „Kärntner Lyrikpreis“ Mail-Adresse: renate.dreier@stw.at

Weitere Infos finden Sie hier.

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