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Ein Einsatzboot der Österreichischen Wasserrettung Pörtschach sucht am Wörthersee nach einem vermissten Mann.
Über 100 Einsatzkräfte haben am Wörthersee nach dem Vermissten gesucht. (Themenbild)
Über 100 Einsatzkräfte haben am Wörthersee nach dem Vermissten gesucht. (Themenbild)
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Suchaktion: Mann (38) nach Sturz in Wörthersee vermisst

17.08.2025 um 09:04, Stefanie Hermann
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Ein 38-jähriger Steirer ist bei Maria Wörth bei einem Dinner-Event von einer Plattform gestürzt. Die Suche im Wörthersee läuft mit Hochdruck.

Am Wörthersee in Kärnten läuft seit Samstagabend eine großangelegte Suchaktion nach einem 38-jährigen Mann aus der Steiermark. Der Mann ist bei Maria Wörth gegen 22 Uhr von einer schwimmenden Plattform in den See gestürzt und wird seither vermisst.

Unfall bei Maria Wörth

Laut „ORF Kärnten“ hat sich der Vorfall auf einer speziell für ein exklusives Abendessen präparierten Plattform ereignet. Der 38-Jährige soll dort mit weiteren Personen gefeiert haben, als er über ein Geländer stürzt und im Wasser verschwindet. Augenzeugen berichten, dass er nicht wieder aufgetaucht ist.

Sofortiger Großeinsatz der Rettung

Unmittelbar nach dem Notruf wird ein Großeinsatz ausgelöst. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserrettung und Tauchtrupps rücken noch in der Nacht an. Die ÖWR-Ortsstellen Pörtschach, Kumpendorf, Velden, Klopein und Faak am See beteiligen sich an der Aktion. Auch ein Polizeihubschrauber kommt zum Einsatz. Noch in der Nacht setzen die Rettungskräfte Markierungsbojen an der mutmaßlichen Unglücksstelle und beginnen mit einer Radialsuche.

 

Gestern um 21:40 wurde der Wasserdienst der Feuerwehr Krumpendorf alarmiert. In Maria Wörth ist eine Person vom Boot...

Gepostet von Freiwillige Feuerwehr Krumpendorf am Samstag, 16. August 2025

Intensive Suche in 40 Metern Tiefe

Die Einsatzkräfte vermuten den Vermissten in rund 40 Metern Tiefe. Insgesamt 22 Taucher aus ganz Kärnten sind im Wasser, um den Seegrund systematisch abzusuchen. Die Plattform, auf der sich das Unglück ereignet hat, wurde aus dem Wasser geholt und zur weiteren Untersuchung nach Bad Saag gebracht. Die Bedingungen vor Ort erschweren die Suche, da die Sicht in der Tiefe stark eingeschränkt ist.

Einsatz wird am Sonntag fortgesetzt

Die Suche dauerte am Samstag bis tief in die Nacht, musste jedoch ohne Ergebnis vorerst abgebrochen werden. Am Sonntagmorgen wird der Einsatz um 6 Uhr wieder aufgenommen. „Wir haben die Suche mittlerweile in sämtliche Richtungen ausgeweitet“, erklärt Stefan Valentinitsch, Einsatzleiter der Wasserrettung, gegenüber dem ORF Kärnten. 

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