Logistikzentrum der nächsten Generation geplant
Mit der Fertigstellung der Koralmbahn wird Fürnitz als Logistikstandort zwischen Klagenfurt und Villach enorm an Bedeutung gewinnen. Die Logistik bietet ein breites Spektrum an Forschungsmöglichkeiten und darf nicht nur auf den Transport reduziert werden. Aktuell arbeiten das LCAS – Logistik Center Austria Süd in Fürnitz und die Klagenfurter Lakeside Labs zusammen. Ziel ist, ein Logistikzentrum der nächsten Generation zu errichten. Es geht vor allem darum, die Transportwege der Güter innerhalb des Logistikzentrums effizienter und autonomer zu gestalten.
Das Projekt zielt darauf ab, Technologien für den autonomen und vernetzten Transport (Schiene/Straße) zu entwickeln, um in diesem Bereich eine CO2-effiziente und klimaneutrale autonome Gütermobilität zu ermöglichen. Services für eine effizientere Logistik werden mittels intelligenter Vernetzung im Sinne der Verbindung Straße und Schiene ermöglicht. Das bringt eine höhere Ressourceneffizienz und geringere Kosten für alle Logistikstakeholder. In Planung ist eine umweltschonende Anbindung der Zone Nord mittels klimaneutraler autonomer Transporter.
Von Straße auf Schiene
Auch der Logistikstandort Villach bietet mit seiner optimalen Lage im Verkehrsnetz und seinen umfangreichen Möglichkeiten auf der Schiene optimale Voraussetzungen für die Bündelung von Verkehr und für eine bessere Erreichbarkeit der Regionen. Immer mehr Unternehmen legen ihren Verkehr von der Straße auf die Schiene. Mit der Fertigstellung der Koralmbahn soll sich das noch intensivieren.
„Um als Region im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können, sind gemeindeübergreifende Projekte unerlässlich. In diesem Fall kann Klagenfurt mit dem Informationstechnologie-Schwerpunkt im Lakesidepark und dem künftigen IT-Standort auf den Rohrergründen, Fürnitz als erfahrener Logistik-Standort und Villach mit optimalen Voraussetzungen für Verkehrsbündelung hervorragend zusammenarbeiten“, so Vizebürgermeister Philipp Liesnig.