Direkt zum Inhalt
V.l.: LR Martin Gruber, Ines Pichler (Abt. 10) und Landesveterinär Holger Remer.
V.l.: LR Martin Gruber, Ines Pichler (Abt. 10) und Landesveterinär Holger Remer.
Büro LR Gruber/Posch

Kärntens erstes Bienengesundheitsmobil

20.05.2022 um 11:24, Pia Kulmesch
min read
Am 20. Mai feiern wir den Tag der Biene. Ziel des Bienengesundheitsmobils ist eine nachhaltige Bekämpfung und Vorsorge von Bienenkrankheiten.

Befallen Bienenkrankheiten wie die Amerikanische Faulbrut erst einmal den Bienenstock, ist das Bienenvolk kaum mehr zu retten. Die durch Bakterien verursachte Bienenpest ist für den Menschen ungefährlich, auch der Honig kann bedenkenlos verzehrt werden. Aber deren Bekämpfung zur Rettung der Bienen ist sehr aufwändig und darf nur unter strengen Auflagen des Bienenseuchengesetztes durchgeführt werden. Zur raschen und professionellen Hilfe habt das Agrarreferat des Landes nun Kärntens erstes Bienengesundheitsmobil angeschafft. Die Kosten belaufen sich auf etwa 15.000 Euro.

Mit Equipment ausgestattet

Zum nötigen Equipment, mit dem das Bienengesundheitsmobil ausgestattet ist, gehören Schutzausrüstungen, diverse Lösungen und Substanzen zur fachgerechten Reinigung und Desinfektion, Behälter zum Transport der kleinen Insekten sowie Gerätschaften zum Ausbrennen.

Kein privater Einsatz

Das Mobil kann nicht selbst bestellt werden. Die Anforderung erfolgt bei Verdachtsbestätigung durch den Amtstierarzt. Jeder Verdachtsfall von hochinfektiösen Bienenkrankheiten muss bei der jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet werden. Dazu zählen auch der Befall durch den kleinen Bienenstockkäfer, die Tropilaelapsmilbe sowie die Varroamilbe.

more