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AKW Krsko
Die Umwelt-Landesrätinnen Ursula Lackner (Steiermark, links) und Sara Schaar (Kärnten).
Die Umwelt-Landesrätinnen Ursula Lackner (Steiermark, links) und Sara Schaar (Kärnten).
Büro LR.in Schaar

AKW Krško: intransparenter Umweltbericht

25.03.2022 um 11:21, Pia Kulmesch
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In dem Umweltbericht zur Laufzeitverlängerung sollen vor allem die Alternativen-Prüfung und der Stufenplan für den Umstieg auf erneuerbare Energie fehlen.

Die für den Umwelt-Bereich zuständigen Landesrätinnen Sara Schaar (Kärnten) und Ursula Lackner (Steiermark) diskutierten im Rahmen eines Online-Meetings den Umweltverträglichkeitsbericht zum Atomkraft Krško in Slowenien. Die Betreiber möchten die Laufzeit des AKW um weitere 20 Jahre verlängern, momentan sind es 39 Jahre. Dann wäre das AKW Krško, das nur rund 70 Kilometer von Österreichs Grenze entfernt liegt, von 1983 bis 2043 aktiv, und zwar in einem Gebiet mit sehr hohem Erdbeben-Risiko. Der 39 Jahre alte Reaktor weist bereits jetzt einen bedenklichen technischen Zustand auf. Österreich beteiligt sich am grenzüberschreitenden UVP-Verfahren zur Laufzeitverlängerung.

Muster-Stellungnahme

Was laut den Umwelt-Landesrätinnen fehle, sei ein Stufenplan für den Umstieg auf erneuerbare Energien.
Die österreichische Umwelt-Organisation Global 2000, mit der die beiden Bundesländer in engem Austausch stehen, stellt eine Muster-Stellungnahme zur Verfügung, an der sich jeder beteiligen kann. Alle Stellungnahmen werden dann an die slowenische Behörde weitergeleitet.
Info: Die Muster-Stellungnahme bzw. die Möglichkeit, Teil des offiziellen Verfahrens zu werden, finden Sie unter: www.global2000.at/akw-krsko-stellungnahme (Frist 08. April)

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