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AK Burgenland-Präsident Gerhard Michalitsch packt wieder an.
AK Burgenland-Präsident Gerhard Michalitsch packt wieder an.
AK Burgenland

AK-Jobtour: "Hatl packt wieder an!"

19.08.2025 um 18:53, Manfred Vasik
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Zum Auftakt seiner „Jobtour“ lernte AK-Präsident Gerhard Michalitsch den Arbeitsalltag der Beschäftigten der Raaberbahn AG in Wulkaprodersdorf kennen.

Zwischen Gleisen und Zügen schuften: Am ersten Tag der „Jobtour“ durfte AK-Präsident Gerhard Michalitsch einen Blick hinter die Kulissen der Raaberbahn AG in Wulkaprodersdorf werfen. Mit seinen 252 Beschäftigten, die sich um den Gleisbau und Zugverkehr kümmern, gewährleistet das Unternehmen den täglichen öffentlichen Verkehr für tausende Menschen. Bevor Michalitsch sich allerdings in den Arbeitstag stürzte, gab es eine Sicherheitsunterweisung für die Arbeit am Gleisbau.

Hitze als Herausforderung

Ein aktuelles Großprojekt der Raaberbahn AG ist der Ausbau des Bahnhofs in Wulkaprodersdorf. Neben 200 zusätzlichen Parkplätzen und einem barrierefreien Personentunnel, werden auch neue E-Ladestationen und drei weitere Bushaltestellen gebaut. Die Frage, die sich im Sommer dabei stellt: Wie lässt sich schwere körperliche Arbeit unter Hitze sicher und gesund bewältigen? Für Bauarbeiter:innen gibt es Sonderregelungen: Für sie gilt Hitze, also Temperaturen über 32,5 °C, als „Schlechtwetter“. Arbeitgeber:innen oder Baubeauftragte können beim Überschreiten dieser Temperaturgrenze den Betrieb der Baustelle einstellen. Wichtig ist dabei die Einhaltung dieser Vorgaben seitens der Arbeitgeber:innen, denn hohe Temperaturen können ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen. „Gleisbau ist körperlich belastend – besonders bei Hitze. Solche Bauarbeiten sind nicht nur besonders verantwortungsvoll, sondern auch physisch fordernd“. Arbeitgeber:innen haben für ein geeignetes Arbeitsumfeld zu sorgen, das wird mit dem Inkrafttreten der neuen Hitzeschutzverordnung für Arbeiten im Freien ab 2026 verbindlich vorgeschrieben. Die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben darf keine Frage des Wohlwollens sein, sondern eine Selbstverständlichkeit“, so Gerhard Michalitsch am Ende seines Arbeitstages.

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