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Yusuf Demir wird nach nur 33 Minuten von Okan Buruk ausgewechselt.
Yusuf Demir wird nach nur 33 Minuten von Okan Buruk ausgewechselt.
Yusuf Demir wird nach nur 33 Minuten von Okan Buruk ausgewechselt.
APA-Images / Pressefoto Scharinger / Gerhard Dittrich

"Nicht bereit": Demir nach nur 33 Minuten wieder raus

24.11.2025 um 13:16, Yunus Emre Kurt
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Galatasaray zittert sich zu einem 3:2 gegen Gençlerbirliği, doch für Yusuf Demir endet der Abend bitter. Nach nur 33 Minuten wird er ausgewechselt.

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Galatasaray hat am Samstagabend ein intensives und streckenweise chaotisches Heimspiel gegen Gençlerbirliği mit 3:2 gewonnen, doch die sportlichen Schlagzeilen gehören diesmal nicht den Torschützen, sondern einem Spieler, der kaum am Platz stand: Yusuf Demir. Der 21-Jährige durfte nach der Verletzung von Mario Lemina früh ins Spiel, musste das Feld jedoch bereits zur Halbzeit wieder verlassen. Damit kam er inklusive Nachspielzeit auf lediglich 33 Minuten Einsatzzeit und wurde bei seiner Auswechslung von Teilen der Fans sogar ausgebuht.

Ein schwieriger Abend für Demir

Als Lemina in der 17. Minute verletzt zu Boden ging und ausgewechselt werden musste, war Yusuf Demir die erste Wahl von Trainer Okan Buruk. Für den jungen Offensivmann war es eine gute Chance, sich zu präsentieren. Doch schon nach wenigen Ballkontakten wurde deutlich, dass Demir keinen Zugriff auf die Partie fand. Er verlor mehrere Zweikämpfe, blieb im Kombinationsspiel unauffällig und strahlte kaum Gefahr im letzten Drittel aus. Während Gençlerbirliği nach einem frühen Treffer immer mutiger wurde, tat sich Demir sichtbar schwer, ins Spiel zu finden.

Mit dem Halbzeitpfiff fiel die Entscheidung: Okan Buruk nahm Demir vom Platz und brachte Star-Neuzugang İlkay Gündoğan. Als der Stadionsprecher Demirs Namen nannte, waren deutlich Pfiffe von den Rängen zu hören.

Buruk erklärt die Entscheidung

Nach dem Spiel stellte sich Okan Buruk den Fragen der Journalisten und fand klare Worte zu Demirs Leistung. „Yusuf war heute mental nicht bereit“, sagte der Coach. „Er hatte eine große Chance, sich zu zeigen, aber es hat nicht funktioniert.“

Buruk verwies im gleichen Atemzug auf Kazımcan Karataş, der nach langer Einsatzpause ein gutes Spiel gemacht hatte: „Kazımcan ist das beste Beispiel – er hat lange nicht gespielt, aber war fokussiert und bereit. Das hat man gesehen.“

Für Demir ist diese Kritik ein weiterer Rückschlag in einer Saison, in der er immer wieder um Anerkennung kämpft. Der ÖFB-Legionär schafft es trotz seines großen technischen Potenzials nicht, sich dauerhaft im Kader der „Löwen“ festzusetzen.

Galatasaray dreht das Spiel trotz Problemen

Sportlich verlief die Partie ebenfalls nervenaufreibend. Nach dem frühen Rückstand musste Galatasaray lange einem 0:1 hinterherlaufen, ehe İlkay Gündoğan, der Mann, der Demir ersetzte, das Spiel ordnete und die Wende einleitete. Mit viel Mühe gelang es den Gastgebern, das Duell schließlich mit 3:2 zu drehen.

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