5 Rennen in 120 Stunden! Ski-Herren im Vorweihnachts-Stress
Gröden bewirbt sich um die Ausrichtung der Ski-WM 2029 – an diesem Wochenende gibt es jede Menge Gelegenheit, sich zu beweisen. Am Donnerstag steht eine Abfahrt an, es folgt ein Super-G am Freitag und die klassische Saslong-Abfahrt am Samstag, ehe es ein Tal weiter geht. Sonntag (vor dem WM-Finale) und Montag sind dann zwei Riesenslaloms auf der berüchtigten Gran Risa in Alta Badia zu absolvieren. Das sind fünf Rennen innerhalb von 120 Stunden...
Fußball-WM und Wetter
Warum das Gehetze von Rennen zu Rennen nötig ist? Zum einen, weil der Kalender vor Weihnachten von Haus aus relativ voll war. Wegen der Fußball-WM hat man darauf geachtet, in den vergangenen Wochen nicht allzu viele Rennen anzusetzen – nun, wo längst nicht mehr jeden Tag Spiele sind, wird es wirder mehr.
Zum anderen, weil vor allem zu Saisonbeginn zahlreiche Rennen auf dem Altar des Wettergottes geopfert wurden. Die Abfahrt in Zermatt ging sich wegen Schneemangels nicht aus und wurde nach Lake Louise verlegt, wo sie wegen starken Windes und Scheefalls nicht ausgetragen werden konnte. Nun also der dritte Versuch in Südtirol...
Nach den fünf Rennen in fünf Tagen - sofern sich mit dem Wetter alles ausgeht – gibt es zwei freie Tage, um die Akkus ein wenig aufzuladen. Die Techniker, die in Alta Badia die Riesenslaloms gefahren sind, haben am Donnerstag noch den Nachtslalom von Madonna di Campiglio, 175 Auto-Kilometer von Alta Badia entfernt. Dann geht es auch für sie in die Weihnachtspause.
"Normales Programm" bei den Frauen
Die Alpinen Damen haben derweil ein "normales" Programm: Von Freitag bis Sonntag ist ein Speed-Wochenende in St. Moritz angesetzt, danach ist bis nach dem Weihnachtsfest Ruhe.
