Wirt über HeidiFest: "Botox-gespritzte Frauen und C-Promis"
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Kurz vor dem offiziellen Wiesn-Anstich hat Heidi Klum im Münchner Hofbräuhaus ihr eigenes „HeidiFest“ veranstaltet. Mit Dirndl, Musik und Bierkrügen wollte das Model eine Art Mini-Oktoberfest inszenieren. Dafür wurde die Innenstadt teilweise abgesperrt, Kamerateams waren vor Ort, und die Familie Kaulitz fuhr in einer Kutsche vor. Das Event war weniger Volksfest als eine glanzvolle Show mit vielen Inszenierungen, die stark in sozialen Medien verbreitet wurden.
Promi-Auflauf im Hofbräuhaus
Im Mittelpunkt des Abends stand Heidi Klum selbst, die Gastgeberin und Namensgeberin des Fests. Sie posierte ausgelassen mit ihrem Ehemann Tom Kaulitz und dessen Bruder Bill. Neben der Familie Kaulitz fanden sich zahlreiche deutsche und internationale Prominente ein, darunter Influencer, Schauspieler und Musiker. Das „HeidiFest“ war klar auf Entertainment und mediale Wirkung ausgelegt, mit viel Blitzlicht, Social-Media-Posts und Fernsehkameras, die jede Szene einfingen. Während die einen das Event als glitzernden Auftakt zur Wiesn feierten, empfanden andere es als reine Marketing-Show.
Deutliche Kritik
Christian Schottenhamel, Wirt des ältesten Oktoberfestzelts, fand für das „HeidiFest“ gegenüber web.de deutliche Worte. Für ihn sei die Veranstaltung „nicht legitim“ und „peinlich“. "Bayern besteht nicht aus Botox-gespritzten Frauen, prallen Brüsten, C-Klasse-Prominenz, diesem Pseudo-Anzapfen und Rüschendirndl. Bayern ist viel schöner als das, was dort vorgegaukelt wird", so Schottenhamel.