Reuter über Hass von Frauen: "So emanzipiert"
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Martina Reuter hat eine beeindruckende Transformation hinter sich. Mit ihrer „14-Tage-Formel“ stellte sie ihr Leben Schritt für Schritt um und verlor über 30 Kilo. Statt strenger Diäten oder endlosem Kalorienzählen setzte sie auf kleine Veränderungen, die sie alle zwei Wochen in ihren Alltag einbaute. So entstand ein System, das für sie funktionierte und ihre Gewohnheiten dauerhaft veränderte. Heute fühlt sich die ORF-Style-Expertin nicht nur leichter, sondern auch jünger, gesünder und voller Energie.
Karriere auf Höhenflug
Die körperliche Veränderung öffnete ihr völlig neue Türen. Mit 45 Jahren wagte Martina Reuter den Schritt ins Model-Business – und stand plötzlich auf dem Laufsteg der New York Fashion Week. Sie arbeitete hart, reiste auf eigene Faust in die USA und erfüllte sich damit einen Traum, den viele für unerreichbar hielten. Gleichzeitig veröffentlichte sie ihr Buch „Die 14-Tage-Formel“, in dem sie ihre Methode und ihren Weg offenlegt. Und als wäre das nicht genug, bereitet sie sich inzwischen auch noch auf einen Bodybuilding-Wettbewerb vor. Reuter beweist: Wer an sich glaubt und konsequent bleibt, kann auch im späteren Leben Großes erreichen.
Hass im Netz
Doch nicht alle feiern diese Erfolgsgeschichte. Im Internet schlägt Martina Reuter regelmäßig eine Welle aus Hass entgegen. Fremde Menschen schreiben ihr verletzende Kommentare, kritisieren ihr Aussehen und stellen ihre Leistungen infrage. Statt Anerkennung für ihre Disziplin erntet sie oft Spott und Häme. Reuter bleibt gelassen und kontert mit Humor und Klarheit. „Ich bin dankbar für jeden Hater – sie schenken mir ihre Lebenszeit. Sie könnten Sport machen oder mit ihren Kindern spielen, aber sie schreiben mir lieber, wie blöd ich bin.“ Für sie ist klar: Der Hass sagt mehr über die Absender aus als über sie selbst.
Neid von Frauen
Besonders schmerzhaft sind für die 45-Jährige jedoch die Nachrichten, die sie in letzter Zeit vermehrt von Frauen bekommt. Statt Unterstützung oder Anerkennung erfährt sie Missgunst und Abwertung. „Letzte Woche habe ich ein paar richtig blöde Nachrichten von Frauen bekommen, die mir schreiben, dass das alles unmöglich ist, was ich tue, und wie ich aussehe. Das ist richtig bescheuert“, sagt Reuter fassungslos in ihrem Podcast "Happy Me". Sie versteht nicht, warum Frauen gegeneinander arbeiten, anstatt sich zu stärken. „Wir Frauen müssen zusammenhalten. Wo sind wir bitte? Es kann doch nicht sein, dass Frauen andere Frauen dissen. Das würde ich nie machen.“ Für Reuter steht fest: Neid bringt niemanden weiter, Zusammenhalt dagegen verändert alles. "Wenn man mich nicht mag, soll man mir nicht folgen – einfach weg damit. Aber ich bin echt erstaunt, dass das im Jahr 2025 noch passiert, wo wir doch so emanzipiert sind", stellt sie klar.