Schockdiagnose: X-Men-Star Munn ließ Brüste entfernen
Schauspielerin Olivia Munn hat ihre Fangemeinde gestern mit einem außergewöhnlich offenen Posting auf Instagram schockiert. Die Serie an Beiträgen zeigt die 43-jährige X-Men-Mimin während ihres Krankenhausaufenthalts. Diagnose: Brustkrebs. "In den letzten zehn Monaten hatte ich vier Operationen, so viele Tage im Bett verbracht, dass ich sie nicht einmal zählen kann, und ich habe mehr über Krebs, Krebsbehandlung und Hormone gelernt, als ich mir jemals hätte vorstellen können", schildert sie in ihrem emotionalen Post. "Überraschenderweise habe ich nur zweimal geweint."
Rechtzeitig erkannt
Die Krebsdiagnose kam für Munn überraschend – und wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig. Erst im Februar 2023 hat Munn einen Test auf Krebsgene durchführen lassen. Etwa zur selben Zeit hat ihre Ärztin beschlossen, auch eine Risikobewertung für Brustkrebs durchzuführen. Wäre das nicht der Fall gewesen, wäre der Krebs erst bei der nächsten regulären Mammografie entdeckt worden. "Die Tatsache, dass sie das getan hat, hat mein Leben gerettet", ist Munn überzeugt.
Doppelte Mastektomie
Das Ergebnis der Biopsie war erschütternd: Nicht nur handelte es sich tatsächlich um Krebs. In beiden Brüsten wucherte bereits ein aggressiver, schnell wachsender Krebs. Bereits 30 Tage nach der Diagnose ließ sich Munn in einer doppelten Mastektomie beide Brüste entfernen. "An einem Tag fühlte ich mich noch völlig gesund, am nächsten wachte ich nach einer 10-stündigen Operation in einem Krankenhausbett auf", erzählt Munn. "Ich habe Glück gehabt. Wir haben es rechtzeitig erkannt, sodass ich noch Optionen hatte."
Am Weg der Besserung
Seither befindet sich Munn auf dem Weg der Besserung. Erst vergangene Woche wurde sie mit ihrem Partner John Mulaney auf dem roten Teppich gesehen. Dass sie den jetzigen Zeitpunkt wählt, um ihre Diagnose offenzulegen, kommt nicht von ungefähr. "Ich habe dazu tendiert, mich den Leuten zu zeigen, wenn ich Energie habe, wenn ich mich anziehen und aus dem Haus gehen kann, wenn ich meinen kleinen Jungen in den Park mitnehmen kann", sagte Munn. "Ich habe die Diagnose und die Sorgen und die Genesung und die Schmerzmittel und die Papierkittel für mich behalten. Ich musste erst einmal Luft holen und ein paar Dinge durchstehen, bevor ich meine Geschichte teilen kann." Mit ihrer Geschichte möchte sie anderen Mut machen. "Ich hoffe, dass es anderen helfen wird, Trost, Inspiration und Unterstützung auf ihrer eigenen Reise zu finden."
