Nina Proll: "Lasse meinen Mann arbeiten"

Schauspielerin Nina Proll nimmt kein Blatt vor den Mund – auch nicht, wenn es um ihre Ehe geht. In einem Interview mit der Kronen Zeitung sorgt sie jetzt mit einem Satz für Gesprächsstoff: „Ich lasse meinen Mann arbeiten.“ Was sie damit meint? Ganz einfach: Während ihr Ehemann Gregor Bloéb derzeit viele Drehs und Theaterprojekte absolviert, hält sich Proll ganz bewusst etwas zurück. „Er ist viel unterwegs, ich kümmere mich um andere Dinge. Das funktioniert bei uns gut“, so die Schauspielerin.

Für Proll ist diese Aufteilung kein Problem, sondern eine persönliche Entscheidung. Von Gleichheitsdebatten lässt sie sich dabei nicht verunsichern. Sie sagt offen: „Ich finde nicht, dass man sich ständig beweisen muss. Ich habe meine Projekte, er hat seine.“ Trotzdem macht sie klar: Untätig sei sie nicht. Sie arbeite an neuen Ideen, Musik und eigenen Produktionen, aber eben nicht im Dauereinsatz vor der Kamera. 

Die Aussage der Schauspielerin sorgt im Netz für Diskussionen. Während einige Fans die Offenheit feiern, werfen andere ihr ein rückwärtsgewandtes Frauenbild vor. Doch Proll ist Kritik gewohnt. Bereits in der Vergangenheit hat sie mit klaren Worten und Meinungen für Aufsehen gesorgt, etwa in gesellschaftlichen oder politischen Debatten.