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Martina Reuter vor und nach ihrer Transformation – links als Moderatorin, rechts bei ihrer Bodybuilding-Premiere in Linz im Glitzerbikini.
42 Kilo leichter präsentiert sich die TV-Moderatorin erstmals als Bodybuilderin auf der Bühne in Linz.
42 Kilo leichter präsentiert sich die TV-Moderatorin erstmals als Bodybuilderin auf der Bühne in Linz.
Martina Reuter / instagram

-42 Kilo: Martina Reuter feiert Bodybuilding-Premiere

03.11.2025 um 16:29, Anna Kirschbaum
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Die Vorher-Nachher-Bilder von Martina Reuter können sich sehen lassen. Jetzt hat die Moderatorin bei einer Bodybuilding-Meisterschaft teilgenommen.

Martina Reuter hat 42 Kilo abgenommen und sich ihren großen Traum erfüllt: eine Teilnahme am Bodybuilding-Wettbewerb in Linz. Vor wenigen Wochen hat sie noch gezittert, ob sie überhaupt antreten kann; jetzt hat Martina Reuter es wirklich beinhart durchgezogen. Nach ihrer spektakulären Abnehmreise und Fashion-Show-Premiere hat sich die ehemalige SAT1- und ORF-Moderatorin zum ersten Mal auf einer Bodybuilding-Bühne präsentiert. In Linz hat sie sich in High Heels und Glitzerbikini dem härtesten Wettbewerb ihres Lebens gestellt. Ihr Ergebnis – und der Weg dorthin – sind aber nicht für jeden etwas.

42 Kilo leichter, 100 Prozent disziplinierter

In den vergangenen 18 Monaten hat Reuter stolze 42 Kilogramm abgenommen. Verändert hat sie damit nicht nur ihr Äußeres, sondern ihr ganzes Leben. „Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals so ein Foto von mir sehen würde“, sagt sie. Statt im TV-Studio posiert sie nun für Fotoshootings in New York, als Model mit Muskeln. Ihre Zauberformel kann die 45-Jährige in einem Satz zusammenfassen: „18 Monate harte Arbeit, eiserne Disziplin und unerschütterlicher Wille.“

Reuters Erfolgsrezept

Und ihr echtes Erfolgsrezept? Sorry an alle, die jetzt vielleicht gehofft haben, dass es doch noch einen kleinen Trick gebe. „Keine Spritze, keine Pillen, nur eine radikale Ernährungsumstellung“, betont Reuter. Ihre Veränderung ist das Ergebnis von täglich 90 Minuten Krafttraining plus Cardio, ohne Ausnahmen. Ob frühmorgens oder spätabends, Reuter hat keine Einheit ausgelassen. „Ich wollte wissen, was in mir steckt. Ich wollte wieder Kraft spüren – körperlich und mental“, erklärt Reuter ihre Motivation.

Bänderriss statt Pause

Der Weg zu ihrer ersten Bodybuilding-Meisterschaft nach Linz war kein leichter. Denn kurz vor dem großen Auftritt verletzte sich Reuter – Bänderriss! Der Traum schien zu platzen. Aufgeben kam für sie nicht infrage. „Trotz Verletzung vor zehn Tagen stand ich in High Heels auf der Bühne und habe meinen Wettkampf durchgezogen,“ so Reuter. Die letzten Wochen waren von Disziplin geprägt. „Die letzten zwei Tage waren der reinste Horror – kein Essen, kein Trinken, nur Fokus und Durchhaltevermögen, damit jede Muskelkontur sichtbar wird“, so Reuter, die anfügt: „Bitte nicht nachmachen!“ Aber warum tut man sich so etwas an, wenn man anderen sogar davon abrät? „Weil ich stolz sein wollte – auf Körper, Kopf und Seele.“

ANBF-Herbstmeisterschaften in Linz

Am Samstag war es dann so weit: Bei den ANBF-Herbstmeisterschaften in der Linzer Tips Arena, veranstaltet von der ANBF, Österreichs größtem Natural-Bodybuilding-Verband, ist Reuter in der Kategorie „Bodybuilding Woman Figur Master 40+“ angetreten und belegte prompt den vierten Platz. Damit war sie zugleich die einzige Österreicherin in ihrer Klasse. „Das macht mich noch stolzer,“ schreibt sie auf Instagram. Nach dem Auftritt blieb nur eines: pure Freude und unglaublicher Stolz.

Reuters nächste Pläne

„Ich bin einfach nur unfassbar stolz – stolz auf meinen Körper, auf meinen Kopf, auf meine Seele. Und vor allem: stolz, mutig gewesen zu sein.“ Ob es eine Wiederholung geben wird? Ganz bestimmt, ist die Moderatorin sicher. „Das war der Anfang, nicht das Ende“, verrät Reuter schon jetzt. „Ab morgen geht’s weiter – neuer Tag, neues Ziel, neuer Wettkampf. Ich bin noch lange nicht fertig.“

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