Lilly Becker: "Fünf Euro auf meinem Konto"
Inhalt
- Boris Becker: Insolvenz und Gefängnis
- Lilly Becker: Geldnot in London
- Der Umzug nach Deutschland
- Sohn Amadeus: Schwieriger Abschied
2005 lernten sie sich kennen, 2009 folgte die Hochzeit, 2010 kam Sohn Amadeus zur Welt. Doch die Liebesgeschichte zwischen Tennis-Legende Boris Becker und Model Lilly Becker endete 2018 nach 13 gemeinsamen Jahren. Ein Freund bestätigte damals die Trennung: „Dieses Mal ist es endgültig.“ Offiziell hieß es, man trenne sich einvernehmlich und im Zentrum stehe das Wohl des Sohnes. Hinter den Kulissen war die Ehe jedoch von Krisen, gesundheitlichen Problemen und Enttäuschungen geprägt.
Boris Becker: Insolvenz und Gefängnis
Parallel zu den Eheproblemen kämpfte Boris Becker mit massiven finanziellen und rechtlichen Schwierigkeiten. 2017 wurde er in London für zahlungsunfähig erklärt. Fünf Jahre später, im April 2022, verurteilte ihn ein Gericht zu zweieinhalb Jahren Haft, weil er Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Im Dezember 2022 kam er nach nur acht Monaten frei und wurde nach Deutschland abgeschoben. Seit April 2025 ist die Insolvenz offiziell beendet. Der High Court in London ordnete die sofortige Restschuldbefreiung an.
Lilly Becker: Geldnot in London
Während Boris seine juristischen Kämpfe austrug, lebte Lilly mit Sohn Amadeus in London. Die Kosten in der britischen Hauptstadt konnte sie als alleinerziehende Mutter nicht mehr stemmen. In einem Podcast schilderte sie ihre wohl bitterste Episode. "Ich war 48 und hatte fünf Euro auf meinem Konto, es war so peinlich. Ich werde nie vergessen, wie es ist, hungrig zu sein, und wenn das eigene Kind auch Hunger hat", gestand Lilly Becker. Erst der Sieg im Dschungelcamp Anfang 2025 brachte finanzielle Entlastung und eine Wende.
Der Umzug nach Deutschland
Im August 2025 entschied sich Lilly für einen klaren Schnitt. Gemeinsam mit ihrem Sohn verließ sie London und ließ sich in Düsseldorf nieder. „In Deutschland habe ich die besten Möglichkeiten“, erklärte sie. Vor allem wolle sie ihrem Sohn weiterhin ein Leben auf dem gewohnten Niveau bieten. Für sie sei es ein neuer Abschnitt. „Es ist ein neues Kapitel für mich und meinen Sohn.“
Sohn Amadeus: Schwieriger Abschied
Nicht jeder war sofort einverstanden mit der Entscheidung. Amadeus, mittlerweile 15 Jahre alt, reagierte zunächst ablehnend. „Er sagte nur Nein“, erzählte Lilly. Nach vielen Gesprächen gewöhnte er sich jedoch an die neue Situation. Die Schule, das Umfeld, die neue Heimat. Heute sieht er die Chancen, die der Umzug bietet, und blickt positiv nach vorne.