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Jack White wird in Köln beerdigt.
Jack White wird in Köln beerdigt.
SVEN SIMON / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Jack White: Todesursache offiziell bestätigt

29.10.2025 um 14:24, Jovana Borojevic
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Musikproduzent Jack White wurde tot in seiner Berliner Villa aufgefunden. Sein Anwalt bestätigte gegenüber der Presse die erschütternde Wahrheit.

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Die Musikwelt steht unter Schock: Jack White (†85), der legendäre Produzent unzähliger Schlager- und Pop-Hits, ist tot. Der gebürtige Kölner, der mit bürgerlichem Namen Horst Nußbaum hieß, wurde am 16. Oktober in seiner Berliner Villa im Stadtteil Grunewald leblos aufgefunden. White, der sieben Kinder hinterlässt, prägte über Jahrzehnte hinweg die deutsche Musiklandschaft. Nun ist seine Stimme für immer verstummt. 

Todesursache geklärt

Wie nun bekannt wurde, handelt es sich bei dem tragischen Tod nicht um ein Unglück oder natürlichen Verlauf. Nach einer angeordneten Obduktion steht fest: Jack White nahm sich selbst das Leben. Der Anwalt und enge Vertraute des Musikers, Sebastian Loewe, bestätigte gegenüber der Bild-Zeitung: „Das Todesermittlungsverfahren ist abgeschlossen. Als Todesursache wurde eine Selbsttötung festgestellt.“ White war am Fundtag mit Schussverletzungen in seiner Villa aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Leiche beschlagnahmt. Mit der nun erfolgten Freigabe wurde das letzte Kapitel im Leben des Musikproduzenten geschrieben. Ein Kapitel, das viele Fragen offenlässt, aber auch auf viel Einsamkeit im Hintergrund eines öffentlichen Erfolgs hindeutet.

Letzte Ruhe

Seine letzte Ruhe soll Jack White nun in seiner Geburtsstadt Köln finden, im engsten Familienkreis. Nach der Einäscherung wird seine Urne im Familiengrab beigesetzt. Dort ruhen bereits seine Schwester Brigitte, die 2012 überraschend in einem Hotel am Düsseldorfer Flughafen verstarb, sowie seine Mutter Käthe, die vor acht Jahren das Zeitliche segnete. Besonders berührend: White soll die Asche seiner Mutter bis zu seinem eigenen Tod in seinem Büro aufbewahrt haben. Ein Ausdruck tiefer familiärer Verbundenheit. In seinen Memoiren „Mein unglaubliches Leben“ beschrieb er einst die schwere Kindheit nach dem Krieg: „Bevor meine Mutter eine Arbeit als Metzgereiverkäuferin fand und wir jahrelang zu dritt von 25 D-Mark in der Woche existieren mussten, ging es uns richtig schlecht.“

Hier bekommen Sie Hilfe

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

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