ORF-Sonderprogramm: Das steckt dahinter

Der ORF rollt den roten Teppich aus. Am 5. September steht ganz im Zeichen von Harald Krassnitzer. Der Sender ehrt den Publikumsliebling mit einem TV-Marathon. Auf ORF 3 läuft ein dreiteiliger Filmabend: Die Komödie „Der Wettbewerb“, der packende Psychothriller „Tödliche Gier“ und das bewegende Familiendrama „Meine fremde Frau“ stehen auf dem Programm. Und damit nicht genug: Tags darauf geht’s weiter mit dem Zweiteiler „Vom Großglockner zum Meer“. Am 7. September folgen gleich zwei Highlights: die schwarze Komödie „Feine Dame“ auf ORF 3 und „Der lange Weg zum Glück“ auf ORF 2. Der ORF lässt einen seiner größten Stars hochleben. 

Am 10. September feiert Harald Krassnitzer seinen 65. Geburtstag. Der gebürtige Salzburger hat als Tatort-Kommissar Moritz Eisner Fernsehgeschichte geschrieben. Gemeinsam mit Kollegin Adele Neuhauser alias Bibi Fellner verkörperte er seit 2011 das wohl beliebteste Ermittlerduo Österreichs. Doch damit ist bald Schluss: Im Frühjahr gaben beide ihren Rückzug bekannt. 2026 ist der letzte Fall geplant. Drei Filme kommen noch.

Krassnitzer wurde 1960 in Grödig bei Salzburg geboren. Nach einer Lehre als Speditionskaufmann wechselte er zur Schauspielerei. Ab 1984 absolvierte er eine Ausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg. Erste Stationen führten ihn ans Grazer Schauspielhaus, ans Wiener Volkstheater und nach Saarbrücken. Doch der große Durchbruch kam im Fernsehen. 1997 übernahm er die Rolle des „Bergdoktors“ und wurde zum Quotenhit. Danach folgte „Der Winzerkönig“, bevor er 1999 in den Tatort einstieg. Mehr als 60 Fälle hat er seitdem als Moritz Eisner gelöst. Neben dem Krimi glänzte er auch in TV-Filmen wie „Der Bär ist los“, „Engel mit beschränkter Haftung“ oder „Aus dem Leben“. Das Paar ist für den Deutschen Schauspielpreis 2025 nominiert. Doch Krassnitzer ist mehr als ein Schauspieler. Er engagiert sich politisch, sozial und menschlich. Für Flüchtlinge, Kinderhilfsprojekte und soziale Gerechtigkeit. Einer, der nicht nur im Fernsehen Haltung zeigt, sondern auch im echten Leben.