Zwei Fehlgeburten: Kim Gloss mit trauriger Beichte
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Kim Gloss hat ein Jahr hinter sich, das sie wohl niemals vergessen wird. Anfang Juni 2024 gab die Influencerin öffentlich bekannt, dass sie an einem Hirntumor leide und sich einer Operation unterziehen müsse. Diese Nachricht traf viele Fans und Wegbegleiter unerwartet. Der Gedanke an den schwerwiegenden Eingriff überschattete zunächst alles. Nur wenige Monate später, im Oktober, folgte jedoch ein Hoffnungsschimmer. Kim Gloss verkündete, dass sie erneut schwanger sei. Für Kim Gloss und ihre Familie war dies ein Moment der Freude inmitten der großen gesundheitlichen Belastung. Trotz aller Sorgen verlief die Operation am Gehirn erfolgreich, ebenso die Schwangerschaft. Im März dieses Jahres brachte sie Tochter Rosa zur Welt. Heute ist das Mädchen der ganze Stolz ihrer Eltern.
Zwei Fehlgeburten
Was bislang kaum jemand wusste: Noch vor der Tumor-OP hatte Kim Gloss zwei Fehlgeburten erlitten. Im Interview mit RTL sprach sie erstmals offen über diese sehr schmerzhaften Erfahrungen. Unter Tränen erzählte sie: „Was viele auch nicht wussten, […] dass ich vor der OP auch zweimal schwanger war und dass das dann nicht geklappt hat.“ Die erste Fehlgeburt habe sie laut eigener Aussage vergleichsweise gefasst aufgenommen. „Beim ersten Mal hab ich gesagt: ‚Okay, sollte nicht so sein, da war was nicht in Ordnung‘“, erinnerte sich die Reality-TV-Teilnehmerin. Die Angst vor einer Wiederholung war jedoch groß. Denn Kim hat bereits eine ältere Tochter: Amalia, die 2013 aus der Beziehung mit Rocco Stark hervorging.
Angst wuchs
Nur kurze Zeit später verlor Kim Gloss auch das zweite Kind. Dieses Mal sei der emotionale Schmerz noch größer gewesen. „Beim zweiten Mal dachte ich: ‚Warum jetzt zweimal hintereinander, auch im selben Zeitraum?‘“, schilderte sie die quälenden Gedanken. Nach den Fehlgeburten ließ sie sich umfassend ärztlich untersuchen. Die Medizinerinnen und Mediziner konnten jedoch keine eindeutige Ursache feststellen. Diese beiden Erlebnisse hinterließen tiefe Spuren. Sie überschatteten die folgende Schwangerschaft mit Baby Rosa. „Jedes Mal, wenn ich auf Toilette gegangen bin, hatte ich Angst, dass das wieder vorbei ist“, erzählte Kim. Erst nach der Geburt konnte sie langsam wieder Vertrauen gewinnen.
Suche nach dem Positiven
Trotz der Schicksalsschläge versucht Kim Gloss, einen Sinn in den Erfahrungen zu sehen. Sie deutet die Ereignisse inzwischen als Teil eines größeren Zusammenhangs. Im Zuge der Untersuchungen nach den Fehlgeburten wurde festgestellt, dass der Hirntumor leicht gewachsen war. Rückblickend bewertet sie diesen Befund als wichtigen Hinweis, der ihr letztlich das Leben gerettet haben könnte. „Jetzt sehe ich auch da wieder das Positive“, erklärte sie im Gespräch. Für sie steht fest: „Es sollte nicht so sein zu diesem Zeitpunkt.“ Kim Gloss vermutet, dass die Schwangerschaftshormone das Tumorwachstum zusätzlich angeregt haben könnten. Wäre die Schwangerschaft länger unbemerkt geblieben, hätte sie die Operation möglicherweise nicht rechtzeitig antreten können.
Dankbarkeit
Heute blickt Kim Gloss mit Dankbarkeit auf ihre Gesundheit und ihre Familie. Ihre Tochter Rosa ist für sie das größte Glück nach Monaten voller Sorgen und Verluste. Trotz allem hat sie es geschafft, wieder nach vorn zu blicken und ihre Erfahrungen öffentlich zu teilen. Damit möchte sie auch anderen Frauen Mut machen, offen über Fehlgeburten zu sprechen und Hilfe anzunehmen.