Herby über Outing: "Freundschaften daran zerbrochen"
Inhalt
- Ehrlich, aber nicht ohne Konsequenzen
- Mehr Sichtbarkeit, mehr Verständnis
- Ein Appell an die Menschlichkeit
In der Kurier-TV-Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“ sprach der gebürtige Tiroler erstmals offen über sein Coming-out. Für ihn war es eine echte Befreiung, wie er erzählt. Gerade im Leistungssport, aus dem er komme, sei die Sichtbarkeit für queere Personen noch nicht so gegeben. Diese Erkenntnis habe ihn schließlich dazu bewogen, sich öffentlich zu bekennen.
Ehrlich, aber nicht ohne Konsequenzen
Doch Herby macht kein Geheimnis daraus, dass dieser Schritt nicht nur positive Reaktionen ausgelöst hat. Offen sagt er, dass Freundschaften daran zerbrochen sind. Es sei schwierig gewesen, weil man ja oft nicht wisse, wie Leute diesbezüglich eingestellt sind. Trotzdem bereut er seine Entscheidung nicht. Der Wunsch, offen und ehrlich zu leben, sei stärker gewesen als die Angst vor Ablehnung.
Mehr Sichtbarkeit, mehr Verständnis
Mit seinem Coming-out möchte Herby auch ein Zeichen setzen. Er betont, wie wichtig es sei, in der Öffentlichkeit über solche Themen zu sprechen, vor allem im Sport, wo traditionelle Rollenbilder noch immer vorherrschen. Nur durch mehr Sichtbarkeit könne Verständnis entstehen. Seine eigene Erfahrung zeigt, wie notwendig es ist, Diskurse über Vielfalt und Akzeptanz weiter voranzutreiben.
Ein Appell an die Menschlichkeit
Trotz der Herausforderungen, die mit seinem Outing einhergingen, bleibt Herby positiv. Sein Appell ist klar und direkt: Mehr Liebe für die Menschheit. Für ihn geht es dabei nicht nur um die queere Community, sondern um ein gesellschaftliches Miteinander, das auf Empathie, Offenheit und Respekt basiert.