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Armin Assinger mit grimmigem Blick.
Armin Assinger hat bei einer Veranstaltung offenbar die Nerven verloren.
Armin Assinger hat bei einer Veranstaltung offenbar die Nerven verloren.
Andreas Tischler / picturedesk.com

Stinkefinger-Eklat: Assinger verliert Kontrolle

06.12.2024 um 13:12, Simone Reitmeier
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Armin Assinger sorgt bei einer hitzigen Diskussion in Niederösterreich für einen Eklat: Mitten in der Veranstaltung zeigt er dem Publikum den Mittelfinger.

Anfang der Woche war Millionenshow-Star Armin Assinger zu Gast in Breitenfurt in Niederösterreich. Dort hat der 60-Jährige eine Immobilien-Präsentation eines heftig umstrittenen Projekts moderiert: den Bau eines neuen Ärztezentrums mit Wohnanlage auf einer Wiese mitten im Ortszentrum. Wie wohl zu erwarten, ist eine heftige Diskussion entstanden – die Bürger hatten viele Fragen.

Assinger verliert die Nerven

Teilweise hat der Moderator selbst auf Fragen geantwortet, einmal wird ihm vorgeworfen, er sei nicht neutral. Dass sich Assinger nur schwer zurückhalten kann, ist ihm im Verlauf der Diskussion anzusehen. Zum Eklat kommt es nach fast drei Stunden. Assinger sagt zunächst, er stehe mittlerweile schon gleich lang da, er sei neutral, er komme aus Kärnten. Aus den Zuschauern hört man eine Frauenstimme: „Merkt man!“ – Assinger weist die Frage genervt an den Vortragenden weiter.

Mittelfinger ausgefahren

Wenig später setzt er erneut an: „Ich bedanke mich sowieso bei dem Herrn, der hereingekommen ist und zu mir gesagt hat: ‚Ist heute Millionenshow, Herr Assinger.‘ Das ist ein sehr freundlicher Zeitgenosse.“ Zeitgleich reckt er seine Hand in die Höhe und zeigt dem Publikum den Stinkefinger. Vereinzelt ist Gelächter zu hören, dieselbe Frauenstimme sagt: „Können wir zur Frage kommen, bitte?“ In dem unten angeführten Video kann man ab etwa 2:49 Stunden die Szene sehen.

ORF nimmt Stellung

Der Anwalt von Armin Assinger meint gegenüber der Krone: „Herr Assinger schilderte lediglich diesen Vorfall am Podium und demonstrierte die gegen ihn gerichtete Geste.“ Auch der ORF kommt in der Tageszeitung zu Wort und verteidigt sich: „Wir halten fest, dass eine respektvolle Kommunikation zu den obersten Prinzipien des ORF und seiner Programmangebote gehört. Die angesprochene Veranstaltung sowie das Engagement von Armin Assinger, das nicht genehmigungspflichtig war, stehen aber in keinem Zusammenhang mit dem ORF oder Tätigkeiten, die Armin Assinger für Sendungen, die im ORF zu sehen sind, verrichtet.“

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