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Porträt in der Hofburg vor Österreich- und EU-Flaggen
Botschaft zum 2. Jahrestag des Kriegsbeginns
Botschaft zum 2. Jahrestag des Kriegsbeginns
APA

Österreich ist mit Ukraine "unerschütterlich" solidarisch

24.02.2024 um 11:28, APA, Red
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Bundespräsident Van der Bellen und Außenminister Schallenberg: Sie haben eine Botschaft an die Ukraine zum zweiten Jahrestags des russischen Angriffs.

Beide haben der Ukraine zum Anlass des zweiten Jahrestags des russischen Überfalls die "unerschütterliche Solidarität" Österreichs zugesagt.

Russland hat diesen illegalen Angriffskrieg begonnen. Und es ist Russland, das ihn beenden muss.

Alexander Schallenberg

Schellenbergs Videobotschaft wurde auf X veröffentlicht. 

VdB im Ukraine-TV

Van der Bellen erklärte in einem eigenen Video, die laut Präsidentschaftskanzlei auch im ukrainischen TV verwendet wird, an die Ukrainer gerichtet: "Die Ukraine gehört zur europäischen Familie." Russland habe vor zwei Jahren "einen ungerechtfertigten und abscheulichen Angriffskrieg" begonnen. Der Bundespräsident sprach von zwei Jahren "mit unermesslichen menschlichen Verlusten und Leiden". Er lobte den "heldenhaften Widerstand" der Ukrainer. 

hr Opfer darf nicht vergeblich sein.

Alexander Van der Bellen

Schallenberg sprach von einem "sinnlosen Krieg". "Nach zwei Jahren Kämpfen ist Russland einem Sieg in diesem Krieg keinen Schritt näher gekommen." Österreichs Unterstützung für die Ukraine bleibe "so unerschütterlich wie am Tag eins", erklärte Schallenberg weiter. Österreich stehe der Ukraine in ihrem Kampf für Freiheit, Souveränität und territoriale Integrität bei. "Die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine haben einen gerechten und dauerhaften Frieden verdient."

Stoltenberg sagt NATO-Beitritt zu

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat unterdessen einen Eintritt des Landes in das Bündnis bekräftigt. "Die Ukraine wird der NATO beitreten. Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann", sagte der Norweger in einer Video-Botschaft. "Während wir sie auf diesen Tag vorbereiten, wird die NATO der Ukraine weiterhin zur Seite stehen", sagte Stoltenberg.

Putin: "Gegenteil erreicht"

Das Ziel von Kremlchef Wladimir Putin, die Ukraine zu beherrschen, habe sich nicht geändert. Der russische Präsident habe diesen Krieg begonnen, weil er der Ukraine die Tür zur NATO verschließen und das Recht verweigern wollte, ihren eigenen Weg zu wählen. Doch er habe genau das Gegenteil erreicht.

Die Ukraine ist jetzt näher an der NATO als je zuvor.

Jens Stoltenberg


Russland hat vor zwei Jahren seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen, sich seither aber immer wieder selbst als Opfer westlicher Aggression inszeniert. Unter anderem hatte Moskau die Invasion damit begründet, einen NATO-Beitritt der Ukraine verhindern zu müssen, der angeblich die Sicherheit Russlands bedrohe.

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