Van der Bellen zu Europawahl und Lena Schilling
Vor Journalisten meinte er danach: "Ich erwarte, dass eine Mehrheit zustande kommt, die sich der Notwendigkeit eines vereinten Europas bewusst ist." Sorgen wegen eines möglichen Rechtsrucks äußerte der Bundespräsident nicht.
Ich war gerade wählen. Und ich habe die große Bitte an Sie:
Gehen Sie auch wählen!
Bestimmen Sie mit!
Auf Ihre Stimme kommt es an. #UseYourVote
Ein großes Danke auch an alle Wahlhelfer:innen, die an diesem Tag für unsere Demokratie arbeiten. Danke für Ihren Einsatz! (vdb) pic.twitter.com/UZD8dY6vJR— A. Van der Bellen (@vanderbellen) June 9, 2024
Starke EU statt 27 Zwergstaaten
"Ich befürchte gar nichts", meinte er auf eine entsprechende Frage, "sondern ich stelle mich auf neue Verhältnisse ein". Ohnehin zeigte er sich aber überzeugt, dass die Wähler mehrheitlich die Arbeit am gemeinsamen Europa gegenüber "27 Zwergstaaten" bevorzugten. Zu einer möglichen FPÖ-Mehrheit in Österreich wollte er nichts sagen, zu Problemen bei den Grünen merket er an:
Die Frage ist nur, wer die Probleme verursacht hat.
Pro-Schilling
Das Engagement der Grünen Spitzenkandidatin Lena Schilling und ihr Wissen nicht nur im Klimabereich hob er auf eine entsprechende Frage hervor. Am Programm stand für Van der Bellen danach ein Treffen mit Freunden, für danach erwog er einen Wechsel ins Büro.
Diese hatte um 9 Uhr in der Früh ihre Stimme abgegeben. In Bezug auf das Wahlziel von 500.000 Stimmen für die Grünen zeigte sie sich vorsichtig: "Wir werden sehen", aber natürlich sei es weiterhin ihr Wahlziel. Die etwas müde wirkende Schilling vor der Stimmabgabe gegenüber Journalisten:
Das war ein langer Wahlkampf und ich freu mich, dass der Tag jetzt da ist.
Auch die Spitzenkandidaten von ÖVP, Grünen und KPÖ haben bereits die Urnengänge absolviert. Für Van der Bellen stand danach ein Treffen mit Freunden am Programm, anschließend erwog er einen Wechsel ins Büro.