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Zum Leistungsspektrum und zu den täglichen Aufgaben gehören die nachhaltige Projektentwicklung ebenso wie Kunden- und Objektnähe.
Zum Leistungsspektrum und zu den täglichen Aufgaben gehören die nachhaltige Projektentwicklung ebenso wie Kunden- und Objektnähe.
MICHELE PELOZA, GSA / ARCHITEKT STÖGMÜLLER

Verlässlich wohnen

06.04.2023 um 00:36, Magdalena M. Fuchs
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Kaum jemand sucht gerne Immobilien, umso besser, dass uns die Experten der GSA Wohnbau Einblicke in nachhaltigen Wohnbau und die Zukunft des Wohnens geben!

Was zeichnet die GSA Wohnbau aus?

Karl-Heinz Dutzler: Egal, ob der Kunde von der GSA Genossenschaft oder der GSA Wohnbauträger kauft, gibt es die Sicherheit, dass diese Unternehmen weiterhin bestehen. Manche gewerbliche Bauträger gründen eigene Projekt-GmbHs und liquidieren diese, nachdem die letzten Einheiten verkauft werden, in der Regel aber spätestens nach drei Jahren. Sollten bei diesen Gebäuden Mängel nach dieser Frist auftauchen, so haben die Käufer dann formell keinen Ansprechpartner für ihre Anliegen. Die GSA Genossenschaft gibt es seit 70 Jahren, die GSA Wohnbauträger GmbH seit mehr als zehn Jahren – wir stehen somit für Sicherheit beim Wohnungskauf.

Sie sind gerade dabei, 25 Eigentumswohnungen in Kematen an der Krems diesen Sommer fertigzustellen. Was war Ihnen bei diesem Projekt wichtig?

Christian Haidinger: Kematen liegt ziemlich genau im Städtedreieck Linz – Wels – Steyr, somit direkt im Herzen des oberösterreichischen Zentralraumes. Neben dieser attraktiven Makrolage zeichnet sich die Mikrolage durch den benachbarten Golfplatz und die fußläufige Nähe zum Ortszentrum aus. Ein weiterer wichtiger Punkt war für uns – neben den GSA-typischen Wohnungsattributen, also gute Grundrisse mit großzügigen Außenbereichen und hochwertige Ausstattung – die Anbindung an das lokale Nahwärmenetz in Kematen. Hier haben wir als regional tätiger Bauträger Verantwortung für die Region und die Umwelt übernommen.

Linzer Hanuschstraße
Am Puls der Zeit: 46 bestens geschnittene Mietwohnungen in der Linzer Hanuschstraße sind ein Beispiel optimaler innerstädtischer Nachverdichtung der GSA Wohnbau.

Was verstehen Sie unter nachhaltigem und zukunftsorientiertem Wohnbau?

Karl-Heinz Dutzler: Das Thema könnte man fast mit der „Quadratur des Kreises“ umreißen. Sicher könnte man alle Produkte vom Projekt verbannen, die zum Beispiel auf Erdöl basieren, wie zum Beispiel Vollwärmeschutzsysteme – setzt man das konsequent um, so würden sich die Wohnungspreise um etwa 20 Prozent erhöhen. Damit wäre die Leistbarkeit der Wohnungen in Gefahr. Es ist also eine Gratwanderung, bei der wir sehr behutsam und wohlüberlegt jede einzelne Entscheidung treffen, die die Investitionskosten und die laufenden Kosten der Immobilie beeinflussen. Wir verstehen auch unter Nachhaltigkeit unseren Ansatz, für die Menschen mehr als nur Wohnraum zu schaffen: Individualität, ansprechende Architektur, gute Lage, Mobilitätsbedarf und somit eine gewisse Unverwechselbarkeit – somit einen „USP“, also ein Alleinstellungsmerkmal für die eigene Wohnung.

Was sind die zukünftigen Herausforderungen im Wohnbau?

Christian Haidinger: Die Herausforderungen für alle Markteilnehmer, also Kunden, Bauträger und Bauunternehmen, sind derzeit vielfältig. Die gestiegenen Kreditzinsen und die Inflation machen uns allen zu schaffen. Wir brauchen innovative Ideen, damit es allen, die den Wunsch nach Wohnungseigentum hegen, möglich ist, sich diesen auch zu erfüllen. Die Lösung dafür sehen wir im Mietkauf oder bei der Miete mit Kaufoption, so heißt es rechtlich richtig. Die Kunden sichern sich die Möglichkeit, ihre zunächst gemietete Wohnung zu kaufen und bezahlen einen Finanzierungsbeitrag. Dieser Betrag wird ihnen dann nach zehn Jahren auf den Kaufpreis angerechnet. Sollten die Kunden nicht zufrieden sein, so können sie die Mietwohnung kündigen und bekommen den Finanzierungsbetrag abzüglich Abschreibung wieder ausbezahlt. Für die Kunden, die lieber mieten wollen, werden die Neubaumieten tendenziell höher ausfallen als bei Projekten, die vor etwa fünf Jahren errichtet wurden. Sollten die Haushaltsbudgets diese höheren Kosten nicht vertragen, so sind diese Kunden in älteren Gebäuden auch sehr gut aufgehoben.

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