Schauspielerin Kristina Sprenger ganz persönlich
Kaum ein Österreicher, der Sie nicht aus „Soko Kitzbühel“ kennt. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre lange Zeit als Kommissarin Karin Kofler. Sie sind ja im Guten gegangen, oder?
Ja, absolut, total im Guten. Es war auch zwei Jahre vorher bereits besprochen, dass ich aufhören werde, weil ich ja schwanger war. Als dann meine Tochter auf der Welt war, habe ich sie zwar bei mir gehabt, aber bei den Dreharbeiten war ich immer hinund hergerissen und auch mein Mann musste immer hin- und herfahren. Es war einfach anstrengend. Aber ich muss wirklich zufrieden sein, weil ich bereits in sehr jungen Jahren diese Serienhauptrolle in „SOKO Kitzbühel“ bekommen habe. Weil, wenn du es einmal geschafft hast, dass du österreichweit bekannt bist, dann hilft das einfach. Da habe ich natürlich auch sehr großes Glück gehabt.

Was machen Sie, dass Sie nach wie vor derartig jung und attraktiv aussehen? Haben Sie so gute Gene?
Na ja, ich bin ja auch noch nicht soo alt. Aber ich gehe sehr gerne zum Hot Yoga, da macht man in 90 Minuten bei 40 Grad 26 Yoga-Übungen und ich bin keine Süße! Es fällt mir leicht, mich gesund zu ernähren. Ich versuche, viel Gemüse, Obst, Salat und Nüsse zu essen – also alles Dinge, wo man weiß, dass die gut für uns sind – und antioxidantisch wie Heidelbeeren und Grüner Tee. Aber ja, gute Gene habe ich auch. Meine Eltern schauen beide bedeutend jünger aus, als sie sind. Vor allem aber bin ich ein Mensch mit positiver Lebensenergie und ich wache auf und versuche, einfach Freude zu bereiten: Schön, dass ich da sein darf und schön, dass du da bist. Das macht alles leichter und ich versuche wirklich, mich regelmäßig zu bewegen und da ist Laufen super, weil man dabei auch noch an der frischen Luft ist – ich laufe mehrmals die Woche entweder im Wienerwald oder im Belvedere so an die zehn Kilometer jeweils.
... allein?
Ja, allein, aber mit Musik in den Ohren! Am liebsten mag ich deutschen Hip-Hop oder Rap so wie Fanta 4, Jan Delay, Peter Fox oder auch Bilderbuch und Wanda. Das ist eigentlich meine Lieblingsmusik, weil ich die Texte einfach cool finde. Das macht mir Spaß!

... und hören Sie diese Musik auch zu Hause?
Zu Hause höre ich eher Radio wie Ö1 und da auch mehr Informationssendungen und kaum Musik. Daheim bin ich immer beschäftigt und bereite mich meistens auf irgendetwas vor. Höchstens mal Musik als Hintergrundmusik, wenn wir gemütlich zusammensitzen bei einem Glaserl Wein. Aber ich habe auch Laster. Zum Beispiel trinke ich ganz gerne mal einen Wein und auch Bier und bei mir ist es so: Nur ein Achterl zu trinken, das schaff ich nicht. Bei mir sind das dann sicher vier Achterln und nach zwei, drei Achterln rauche ich dann auch noch die eine oder andere Zigarette.
