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Junge Frau bei der Gartenarbeit | Credit: iStock.com/macniak
Mit dem richtigen Gerät wird Gartenarbeit deutlich leichter
Mit dem richtigen Gerät wird Gartenarbeit deutlich leichter
iStock.com/macniak

Geräte, die für einen gepflegten Garten unverzichtbar sind

18.03.2022 um 08:50, Ute Daniela Rossbacher
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Wer seinen Garten selbst in Schuss halten oder sich einfach nur Geld für den Gartenservice sparen möchte, ist mit den folgenden Geräten bestens beraten.

Sträucher in Form bringen, Bäume schneiden, Terrasse reinigen oder Rasen vertikutieren: Wer seinen Garten genießen will, ohne sich selbst abzumühen, lässt den Gartenservice oder zertifizierte Baumkletterer kommen. Diese sind bestens gerüstet und beseitigen zeitsparend und wirkungsvoll die Spuren langer Winter. Finanziell lohnt es sich auf Sicht, selbst zum Hochdruckreiniger oder zur Gartenschere zu greifen. Und mit vorausschauender Planung nimmt es weniger Zeit in Anspruch als gedacht, sein "grünes Wohnzimmer" auf Vordermann zu bringen. Unerlässlich sind dafür die folgenden Geräte bzw. das ergänzende Zubehör.

Hochdruckreiniger

Herbst und Winter setzen der Einfahrt, dem Balkon, der Terrasse oder der Fassade zu. Wer ohne große Kraftanstrengung und rückenschonend rasch für Sauberkeit sorgen will, greift am besten auf einen Hochdruckreiniger zurück. Unter der Wirkung des starken Wasserstrahls werden selbst hartnäckige Rückstände ohne Einsatz chemischer Mittel rasch entfernt. Zu beachten ist nur, dass der Untergrund der Belastung des Hochdruckreinigers standhält. Jener sollte weder porös noch brüchig sein. Mühsames Schrubben von Platten gehört damit der Vergangenheit an.  

Reinigung einer Hauswand per Hochdruckreiniger | Credit: iStock.com/welcomia
Hochdruckreiniger sind vielseitig einsetzbar

Laubsauger

Gartenliebhaber scheinen in zwei Lager gespalten zu sein, wenn es um Laubsauger geht. Das liegt nicht zuletzt an der Lautstärke, die manch geplagter Nachbar im Herbst in den Ohren hat. Wenn's schnell gehen muss, hat der Laubsauger jedoch den geraumen Vorteil, dass die Blätter im Nu über die Saugdüse in einem Auffangbehälter landen, der am Ende auch die Entsorgung erleichtert. Bei größeren Gärten bringt das eine deutliche Zeitersparnis, vor allem, wenn noch einige andere Erledigungen anstehen.

Mann mit Laubbläser im Herbst | Credit: iStock.com/photoschmidt
Laut, aber effektiv: Laubbläser

Schneeschieber, Schneeräumer und Schneefräse

Wer zwischen Schneeschieber, Schneeräumer und Schneefräser entscheiden will, sollte zumindest einen Schneeräumer im Haus haben. Dieser ist ideal, um schwere Schneelasten aus dem Weg zu schaufeln. Durch die Rillen im Blatt haftet der Schnee besser und lässt sich besser transportieren. Für leichten Pulverschnee ist wiederum der Schneeschieber optimal. Für die Schneeräumung auf Gehwegen oder Einfahrten zahlt sich je nach Breite und Länge der Strecke eine Schneefräse aus.

Mann beim Schneeschaufeln im Winter | Credit: iStock.com/Bronwyn8
Ideal bei Pulverschnee: Schneeschaufeln

Rasenmäher

Rasenmäher ist nicht gleich Rasenmäher! Vom kleinen Roboter bis zum Hochgrasmäher reicht die Auswahl. Es lohnt sich, sich beraten zu lassen, um für sich die bestmögliche Lösung zu finden - in Abhängigkeit von der Rasenfläche und dem Mäh-Intervall.

Häcksler

Als Kompostbeigabe liefern gehäckselte Äste, Zweige und trockene Gartenabfälle wertvolle Nährstoffe für die selbstgezogene Gartenerde. Für größere Mengen sind mitunter auch örtliche Biogasbetreiber dankbare Abnehmer. Wofür man den zerkleinerten Gartenabfall am Ende auch nutzt, mit einem Häcksler ist die Arbeit zeitsparend erledigt. Für reines Holz in großen Mengen eignet sich ein Walzenhäcksler gut; für weiche Gartenabfälle verwendet man am besten Messerhäcksler.

Welches Zubehör braucht man zur Gartenarbeit?

Hochdruckreiniger, Rasenmäher und Co. schaffen eine wichtige Grundlage für die weitere Bewirtschaftung des Gartens. Gartenfans mit Erfahrung wissen: Eine gute Ausrüstung ist die halbe Miete. Weil sie dazu beiträgt, ohne Verdruss und Verzögerung bei der Arbeit voranzukommen. Gerade jener, die vollen Einsatz erfordert.

Gartensäcke

Zur Aufbewahrung bis zur Entsorgung von Grünschnitt und Häckslergut sind Garten- oder Laubsäcke platzsparende Behälter, die sich standfest im Kofferraum, auf Anhängern oder Pick-ups transportieren lassen. Es gibt sie mit unterschiedlich großem Fassungsvermögen - je nach Menge, die bei der regelmäßigen Gartenpflege anfällt. Vor allem punkten sie mit ihrer Langlebigkeit.

Gartenscheren

Zur Fassonierung von Sträuchern ist eine kleine Gartenschere in der Regel ausreichend. Für Bäume oder hohe Hecken sind Ast- und Teleskopscheren praktische Helfer, die klare Schnitte ohne großen Kraftaufwand ermöglichen. Für schwerere Fälle sind akku-betriebene Geräte eine ideale Ergänzung. Teurere Markenmodelle schneiden dabei gegenüber billiger Ware in der Regel besser ab, da sie ergonomisch in der Hand liegen, aus wertigem Material gefertigt und dadurch langlebiger sind.

Gartenhandschuhe

Unverzichtbar bei der Gartenarbeit sind robuste Handschuhe, in denen die Hände rutschfesten Halt finden. Kunststoff- oder Einweghandschuhe sind dafür nicht geeignet. Nicht nur, weil die Hände darin zu schwitzen beginnen und man durch die höhere Reibung leichter Blasen an den Fingern bekommt, sondern auch, weil sie leichter einreißen. Es lohnt sich, in zwei bis drei Paar gute Gartenhandschuhe zu investieren, um seine Hände zu schützen. Denn gelangt erst einmal Kompostiergut in offene Wunden, kann es zu Blutvergiftungen kommen.

Eine Sammlung kleiner Gartengeräte | Credit: iStock.com/:AlexRaths
Gartengeräte sollten trocken und sauber gelagert werden

Regentonne, Gießkanne & Bewässerungsanlage

Nutzpflanzen wie Tomaten oder Zucchini brauchen viel Wasser, um zu gedeihen. Aber auch wer seinen Rasen im Hochsommer ein bis zwei Mal am Tag bewässert, um die Rasenerde vor Austrocknung zu schützen, steht unweigerlich vor der Frage der nachhaltigen Wassernutzung. Eine Regentonne ist ein erster wichtiger Schritt dazu. Wer das darin aufgefangene Wasser mit Gießkannen verteilt, polstert nebenher noch sein Schrittkonto auf. Den höheren Komfort und die gleichmäßigere Verteilung des Wassers gewährleisten Gartenschlauch oder Bewässerungsanlage, die es mittlerweile auch in wassersparenden Ausführungen gibt.

Gerätehaus oder Geräteschuppen

Ein dekoratives Highlight in größeren Gärten sind Gartenhäuser mit Mini-Terrasse, die Stauraum für Schaufel, Spaten, Rechen und kleines Gartengerät bieten. Aber auch jene, die es bei einem einfachen Gerätehaus bzw. Geräteschuppen belassen, wissen eine sichere Unterbringung ihrer Ausstattung zu schätzen. Durch die trockene Lagerung halten die Geräte besser und länger.

Spaten, Schaufel und Rechen

Ob das Laub gekehrt, ein Blumenbeet ausgehoben oder der Rasen vertikutiert werden soll - Spaten, Schaufel und Rechen leisten zwischen Frühjahr und Spätherbst wertvolle Dienste in jedem Garten. Ein Blatt aus Edelstahl und die entsprechende Ergonomie erleichtern die Arbeit deutlich.

Mann hebt mit dem Spaten Gartenerde aus | Credit: iStock.com/ViktorCap
Ein Spaten leistet wertvolle Dienste

Schubkarren

Schnell etwas am Kompost entsorgen oder 20 Liter-Säcke Gartenerde mühelos transportieren - was wäre die Gartenarbeit ohne Schubkarren? Vorausgesetzt, er ist stabil gebaut, läuft gut und hat ergonomische Griffe. Damit er lange gute Dienste leistet und nicht zu rosten beginnt, braucht er einen trockenen Standplatz.

Junge Frau mit Schubkarren im Garten | Credit: iStock.com/Halfpoint
Nicht ohne meinen Schubkarren!

Gartengürtel

Alles jederzeit bei der Hand, wenn man es braucht: Im Gartengürtel lassen sich Pflanzschaufel, Unkrauthacke, Gartenschere und -messer leicht und barrierefrei verstauen. Wer jetzt auch noch ein Kniekissen dabei hat, ist bestens gerüstet.

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