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Zu kalt oder zu warm? Heizung und andere Haushaltsgeräte denken zukünftig automatisch mit
Zu kalt oder zu warm? Heizung und andere Haushaltsgeräte denken zukünftig automatisch mit
Izabela Hubur/iStock/Thinkstock

Smart Home! Das braucht man für mehr Komfort

09.11.2015 um 12:42, Weekend Online
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Viele sind von der Smart Home-Technologie fasziniert, glauben aber, dass diese für sie unerschwinglich ist. Irrtum! Moderne Geräte und Helferlein, die mitdenken und den Alltag deutlich erleichtern, sind mittlerweile durchaus leistbar.

Smart Home, Connected Living, Hausautomation sind Begriffe, die ein schlaues Haus, also eines das „mitdenkt“, umschreiben. Was Sie dafür brauchen ist eine Home Base, die alle Geräte steuert, ein Smartphone oder ein Tablet und die entsprechenden Apps. Schon sind einer neuen Dimension von Energiesparen, Sicherheit und Gesundheit fast keine Grenzen mehr gesetzt.

Mit dem Tablet oder Smartphone die Heizung oder die Jalousien im Haus steuern: Mit Smart Home heute kein Problem

Safety

Fangen wir mit der Sicherheit an: Von Siemens gibt es jetzt das Überwachungssystem Gigaset Elements. Ein Türsensor, ein Bewegungssensor und eine Basisstation stecken im Starter Kit. Letztere wird an den Router angeschlossen und schon kann man via Gratis-App am Android- oder iOS-Smartphone nachschauen, ob daheim alles in Ordnung ist. Archos hat in seinem Überwachungs-Geräteset sogar eine Mini-Cam und mit dem Smart Plug können Lampen ferngesteuert ein- oder ausgeschaltet werden. Qivicons Helferlein lassen die Rollläden, abhängig vom Sonnenstand, rauf- oder runterfahren oder können Lichtstimmungen per Knopfdruck definieren. Ist die Familie im Urlaub, können damit auch Anwesenheitsszenarien simuliert werden.

Energie & Geld sparen

Nebenbei spart ein intelligentes Zuhause auch jede Menge Energie ein. Und damit Geld. So wird morgens beispielweise das Bad angewärmt, kurz bevor die Familie zur Morgentoilette erscheint. Sind alle aus dem Haus, begibt sich die Heizung in den Ruhemodus. Die neuen Miele-Waschmaschinen oder Geschirrspüler können mit dem Smartphone über die Miele@mobile-App von unterwegs eingeschaltet werden. Beispielsweise dann, wenn der Strompreis am günstigsten ist. Auch der neue Staubsaugerroboter von Neato hat WLAN an Bord und kann so über eine App jederzeit gestartet werden. Da kommen Sie abends nach Hause, das Licht ist gedimmt, es ist schön warm, die Wäsche ist gewaschen, der Boden ist blitzblank, auf der Hi-Fi-Anlage läuft angenehme, ruhige Musik und die Jalousien sind unten, damit die Nachbarn nicht sehen, dass vorher eigentlich noch gar niemand zu Hause war. Einmal ausprobiert, will man so einen Komfort nicht mehr missen.

Die Helferlein im Haus schalten sich nur an, wenn es nötig ist. Smarte Health-Geräte beugen teuren Behandlungen mit hohem Selbstbehalt vor

Für die Gesundheit

Fitness-Tracker und Smartwatches sorgen sich ebenfalls um unsere Gesundheit. Aber wenn man kein Sportler ist, warum soll man sich dann einen Fitness-Tracker zulegen? Für all jene, die das Leben ein wenig ruhiger angehen, gibt es mittlerweile ebenfalls eine Menge Helferlein, welche die Gesundheit des Einzelnen überwachen. Da ist beispielsweise der Sleep Expert von Beurer. Das ist ein rundes Pad, das einfach unter die Matratze geschoben wird. Von dort aus misst es in der Nacht hochpräzise und kontaktfrei die Bewegungen im Schlaf und analysiert die Schlafzyklen. Neue Waagen, etwa von Withings oder Beurer, ermitteln nicht nur das Körpergewicht, sondern auch gleich den Body-Mass-Index, den Fett-, Wasser- und Muskelanteil. Und neue Blutdruckmessgeräte erinnern den Benutzer sogar, wann es wieder Zeit zum Messen ist und speichern die Daten online. Damit hat man, etwa bei einem Artzbesuch, gleich Zugriff darauf. Und das ist eigentlich schlau – wie die kleinen Geräte im Haus.

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