Wie Online Casinos die Verifizierung von Benutzerkonten verbessern
Glücksspiele haben sich im Lauf der Jahrzehnte stark weiterentwickelt. Früher konzentrierten sich Menschen ausschließlich auf Lotterien. Nach Abgabe der Spielscheine warteten sie sehnsüchtig auf das Ergebnis. Dank dem Internet gibt es eine Vielfalt an Möglichkeiten. Immer mehr Nutzer gehen einfach ins Online Casino, wenn sie ihr Glück auf die Probe stellen wollen.
Die Casinos Austria AG gilt dabei in Österreich als das Herzstück des seriösen Glücksspiels. Somit bildet sie einen wesentlichen Teil der Konzessionäre und Ausspielbewilligten in Österreich ab, wobei sich Gambler direkt an sie wenden können. Aktuell laufen 12 örtlich gebundene Spielbanken über den Anbieter. Auch virtuelle Spielhallen wie das Win2Day Casino zählen dazu. Sie alle wollen vor allem eines: höchsten Spielerschutz garantieren.
Das ist aufgrund der täglich neuen Casinos und Spielhallen im Internet gar nicht so einfach. Um Problemen und einer wachsenden Cyberkriminalität zu entgehen, setzt Österreich daher auf innovative Technik. Die eindeutige Zuordnung von Glücksspielern zu ihrem Profil ist das Ergebnis langwieriger Software-Programmierungen. Wie es Österreich letztendlich gelingt, das Gambling rechtssicher zu gestalten, erfahren Spieler und Interessierte im Folgenden.
Gambling nur nach Registrierung möglich
Gambling ist auf vielen Internetseiten ohne Anmeldung möglich. Allerdings ist es nicht legal. Gambler schützen sich, indem sie sich ausschließlich auf einen Anbieter mit Lizenz aus Österreich oder der EU konzentrieren. Diese Anbieter verlangen eine erste Registrierung. Somit beugt der Betreiber der Nutzung des Portals durch Minderjährige vor. Weiterhin schließt der Mechanismus Problemspieler bereits beim Ausfüllen der Maske zur Registrierung kategorisch aus.
Die Registrierung nimmt in der Regel wenige Minuten in Anspruch. Besonders wichtig ist die Eingabe der E-Mail-Adresse. An diese sendet der Betreiber nach Übermittlung der Daten eine Bestätigung. Erst der Klick auf den in der Bestätigungsmail vorhandenen Link führt zu weiteren Schritten. Binnen kurzer Zeit meldet sich das Casino mit weiteren Instruktionen zurück.
Eintragung persönlicher Daten
Im Rahmen der Registrierung verlangt das Casino erste wichtige Daten des Spielers. Es benötigt neben der Anrede auch den vollständigen Namen, die Adresse und das Geburtsdatum des Spielers. Nach Absenden dieser Informationen erkennt das System bereits, wenn der Spieler das Mindestalter für die Teilnahme unterschreitet. Es erfolgen keine weiteren Maßnahmen zur Verifizierung des Gamblers.
Bei der Übermittlung der Informationen ist auf deren Richtigkeit zu achten. Je nach Land und Spieler kann es bereits jetzt zur Absage durch das Casino kommen. In diesem Fall besteht eine IP-Sperre des Spielers, die Behörden etwa bei rechtswidrigem Spiel einsetzen. In bestimmten Ländern – so auch im benachbarten Deutschland – ist Spielern die Teilnahme an bestimmten Glücksspielen verboten. Die IP-Sperre verhindert den Zugang zu derartigen Spielen. Auch Österreich arbeitet mit einer IP-Sperre, wodurch sich beide Länder als Vorreiter im Spielerschutz verstehen.
Der Versuch, die IP-Sperre zu umgehen, ist nicht sinnvoll. Schließlich startet im Anschluss an die IP-Kontrolle die umfassende Verifizierung des Spielers. Sollte eine IP-Sperre bestehen, und der Gambler kennt den Grund dafür nicht, wendet er sich an die zuständige Stelle.
Vorlage persönlicher Dokumente
Nach der ersten Eintragung der Daten steht die Vorlage persönlicher Dokumente an. Die meisten Casinos wollen diese als Scan sehen. Gambler scannen Vorder- und Rückseite gut sicht- und lesbar ein. Unwichtige Details zur Körpergröße oder Augenfarbe dürfen geschwärzt werden. Zulässige Dokumente sind etwa der Personalausweis und der Reisepass. Voraussetzung: Beide Dokumente müssen gültig sein. Ansonsten bleibt die Registrierung erfolglos.
Nach dem Übermitteln der Dokumente ist die Registrierung noch nicht abgeschlossen. Ein Mitarbeiter prüft die Echtheit und gibt den Weg für das anschließende Video-Identverfahren frei. Noch vor wenigen Jahren war dieses nicht gut ausgebaut. Nutzer mussten sich per Post-Ident verifizieren, und auch heute behauptet sich das konkurrenzfähige Post-Identverfahren in Deutschland und in Österreich sehr erfolgreich. Anbieter nutzen mittlerweile selbst digitale Anwendungen, um die Verifizierung dauerhaft vornehmen zu können.
Diese Vorteile bietet Post-Ident:
- sichere Verifizierung
- Bestätigung über einen vertrauenswürdigen Anbieter
- keine Wartezeiten mehr
- ortsunabhängige Nutzung
- Verifizierung in der Filiale weiterhin möglich
Video-Beweis über den jeweiligen Nutzer
Das Video-Identverfahren ist eine neue Möglichkeit zur eindeutigen Zuordnung neuer Spieler in Casinos. Hierbei müssen Spieler nicht viel beachten. Sie sind jedoch zur Vorlage vorhandener persönlicher Dokumente verpflichtet. In der Regel beziehen sich Video-Ident-Anbieter auf das bei der Registrierung eingereichte Dokument. Weiterhin muss der Nutzer bestimmte Bewegungen des Ausweises vornehmen. Dabei prüft der Mitarbeiter die Echtheit des Dokuments.
Beim Video-Identverfahren erhält der Anbieter eine Berechtigung des Zugriffs auf das Endgerät. Die meisten Menschen nutzen ihr Smartphone und geben dafür ihre Kamera frei. Bei fremden Apps ist von der Erlaubnis zur Freigabe abzusehen, da unseriöse Anbieter die Daten ausspionieren. Wer sich darüber informiert, wie Apps Daten ausspionieren, ist schnell erschrocken. Der Datenzugriff geht nämlich einfacher als gedacht. Schon allein deshalb informieren sich Nutzer lieber genau über die Art und Dauer der Berechtigung.
Bei einem vertrauenswürdigen Casino-Betreiber ist mit Datendiebstahl nicht zu rechnen. Die Betreiber nehmen die Daten ohnehin nicht selbst auf. Sie arbeiten mit Ident-Anbietern zusammen, die sich ausschließlich auf die Überprüfung der Richtigkeit von Daten spezialisiert haben.
Automatisierter Identitätsprüfung via App
Die Identitätsprüfung via PC ist recht umständlich. Am PC hängt nur selten eine externe Kamera. Nutzer müssen sich darüber hinaus ein Mikrofon und entsprechende Programme zulegen. Am Laptop geht das viel leichter. Zusätzliche Apps sind nicht erforderlich, und die Nutzung gestaltet sich unkompliziert.
Junge Menschen begeben sich immer häufiger über das Smartphone, iPhone oder das Tablet ins Online Casino. Sie laden sich die Betreiber-App herunter und haben sofort Zugriff auf zahllose Spiele. Casino-Anbieter erkennen die Vorteile und machen die Verifizierung fortan mobil möglich. Das Smartphone ist bereits mit Kamera und Mikrofon ausgestattet. Zusätzlich ergeben sich Vorteile beim Handling. Die Nutzung derartiger Systeme erfordert den Download einer Sicherheitsapp. Sie überprüft die Identität des Nutzers, wobei auch hierbei persönliche Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Nach erfolgter Registrierung besteht die Möglichkeit der Löschung der App auf dem Endgerät.
Verifizierung in wenigen Sekunden
Ob über den PC oder das Smartphone: Zumeist nimmt die Verifizierung nur kurze Zeit in Anspruch. Der Mitarbeiter fragt allgemeine Daten ab. Dazu gehören meist Name, Geburtsdatum und Adresse. Weiterhin muss der Spieler die Plattform nennen, für die das Identverfahren vorgesehen ist. Somit besteht keine Möglichkeit zur gleichzeitigen Nutzung des Verfahrens für mehrere Registrierungsprozesse.
Voraussetzung für den Erfolg in kurzer Zeit ist eine stabile Internetverbindung. Smartphone-Nutzer verwenden bestenfalls das WLAN-Netz des Hauses. Bei Verwendung mobiler Daten könnte es im Außenbereich zu Unterbrechungen kommen. Während des Prozesses gilt es auf folgende Dinge zu achten:
- Deaktivierung von Apps im Hintergrund
- Browser-Schließung vor Videotelefonie
- Rückzug in einen ruhigen Raum zur Vermeidung von Störgeräuschen
- keine weiteren Personen im Hintergrund
- gute Lichtverhältnisse
Kooperation mit Ident-Unternehmen
Ident-Unternehmen sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Sie arbeiten rechtskonform und halten aktuelle Bestimmungen dauerhaft ein. Um sich nicht in rechtliche Fallstricke zu begeben, weichen Casinos lieber auf Ident-Anbieter aus. Der Aufwand einer eigenen Identitätskontrolle durch speziell geschulte Mitarbeiter liegt einfach zu hoch.
Für die Verwendung brauchen weder Casinos noch Spieler spezielle Hardware. Der Software-Download ist schnell und unkompliziert erledigt. Eine leichte Menüführung erlaubt den intuitiven Gebrauch der Software, wodurch auch technikferne Personen schnell und komfortabel ans Ziel gelangen. Zudem sind die Mitarbeiter um Freundlichkeit bemüht. Bei Schwierigkeiten während des Registrierungsprozesses helfen sie Nutzern unmittelbar weiter.
Erlaubnis und Verbot durch Lizenzierung
Ein weiteres Mittel zur Verifizierung ergibt sich aus der kontinuierlichen Anpassung gesetzlicher Bestimmungen in Österreich. Sie schließen die Lizenzierung der Betreiber ein. Zur Lizenzierung gehört nicht nur die rechtliche Unbedenklichkeit der Webseite des Casinos. Österreich installiert zunehmend Kontrollorgane, die mit der Überwachung der Einhaltung der Bestimmungen betraut sind.
Voraussetzungen für die Lizenzierung:
- Einhaltung des Kinder- und Jugendschutzes
- Limitierung monatlicher Einsätze
- keine Verleitung der Gambler zum Spiel
- Anpassung der eigenen Werbung an geltende Richtlinien
- Datenschutz und integrierter Support
- Verbot bestimmter Glücksspiele
Die Lizenzierung ist nicht überall gleich. In der EU gibt es jedoch allumfassende Bestimmungen, an die sich jeder Betreiber zu halten hat. Anbieter mit Lizenzen aus Malta, Gibraltar oder Curacao sind somit auch in Österreich zulässig. Österreicher dürfen dort spielen. Anders sieht das bei Anbietern anderer Kontinente aus. Der österreichische Markt schließt diese vermehrt aus der Suchmaschine aus, wobei es dennoch illegale Betreiber gibt. Auf den Seiten zuständiger Behörden finden Spieler Informationen über seriöse Spieleanbieter in und um Österreich.
Sperrdateien erkennen Problemspieler sofort
Sperrdateien sind ein komplexes Mittel zur Bekämpfung von Problemen mit dem Spielerschutz. Manche Spieler können vom Online-Gambling nicht genug bekommen. Sie loggen sich täglich ein und brauchen ihr Guthaben auf. Diese Spieler gelten als Problemspieler und müssen vor dem eigenen Spielverhalten geschützt werden. Im Offline-Casino in der Stadt geht das mittels Ausweiskontrolle. Online verhält sich das ähnlich. Bei wachsendem auffälligem Spielverhalten greifen Ausweiskontrollen leider nicht. Diese Situation war die Geburtsstunde der Sperrdateien.
Sperrdateien fassen in sich fragwürdige Spieler zusammen. In Deutschland sind das bereits Spieler, die auf mehreren Plattformen registriert sein wollen. In Österreich gibt es andere Bestimmungen, die Spieler auf die Sperrliste bringen. Gespeicherte Spieler haben keinen Zugang mehr zur Spielhalle im Netz. Auch im Offline-Casino haben sie es schwer, zu Automaten und Tischen zu gelangen. Manche Spieler erkennen ihre Probleme selbst und bringen sich auf die Sperrliste.
Die Dateien sind casino-übergreifend und landesweit gültig. Sie kommen einer gesunden Spielweise entgegen und helfen Spielern, gegen häufiges Gambling und vorzugehen.