Im Social Media-Himmel: Gott auf Instagram
Die beiden jungen Ordensfrauen Schwester Helena Fürst und Schwester Mirjam Maria Schwaiger nutzen Instagram, um Einblicke in das Leben ihrer Ordensgemeinschaften zu geben. Mit ihren Accounts erreichen sie zusammen über 4.000 Follower und bieten so eine moderne Perspektive auf das traditionelle Ordensleben.
Instagram als Plattform für Transparenz und Dialog
Durch die Veröffentlichung von Fotos, Videos und Reels geben die beiden Schwestern Einblicke in verschiedene Aspekte ihres Alltags – von der Teilnahme an religiösen Zeremonien bis hin zu alltäglichen Momenten im Kloster. Durch die Interaktion mit ihren Followern können sie Fragen zum Ordensleben beantworten und ein realistisches Bild ihres Alltags vermitteln.
Motivation für den digitalen Auftritt
Die Entscheidung der Ordensfrauen, auf Instagram aktiv zu werden, basiert auf dem Wunsch, Vorurteile abzubauen. Schwester Helena betont, dass viele Menschen falsche Vorstellungen vom Leben als Ordensfrau haben. Mit ihrer Social Media-Präsenz möchte sie ein authentisches Bild vermitteln und zeigen, dass das Ordensleben auch ganz normale Aspekte des Lebens beinhaltet. Schwester Mirjam, die bereits vor ihrem Ordenseintritt einen Instagram-Account hatte, sieht Soziale Medien als integralen Bestandteil ihres Lebens.
Authentizität und digitaler Nähe
Die direkte Kommunikationsmöglichkeit über Instagram ermöglicht eine niederschwellige Kontaktaufnahme vor allem mit jüngeren Menschen. Dies fördert den Austausch über spirituelle Fragen und Berufung. Trotz der positiven Erfahrungen mit ihrer Community berichten beide Ordensfrauen auch von Herausforderungen, die mit der öffentlichen Sichtbarkeit einhergehen, wie Hasskommentare und Shitstorms.
"Orden on air": Ein Podium für Ordensgemeinschaften
Der Podcast "Orden on air" dient als Plattform, um die Vielfalt und das Engagement von Ordensleuten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ziel des Formats ist es, Einblicke in das Leben von Ordensleuten zu geben und ihren Beitrag für Gesellschaft und Kirche hervorzuheben.