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Junger Mann beim eSports Gaming | Credit: iStock.com/gorodenkoff
iStock.com/gorodenkoff
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eSports: Das aufregende Gaming-Phänomen

11.10.2023 um 09:53, Online Promotion
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eSports werden nicht nur immer bekannter, sondern auch beliebter. Was steckt hinter dem globalen Phänomen und was kann man sich darunter vorstellen?

Vor nur wenigen Jahrzehnten gab es noch keinen Begriff wie 'eSports' und doch haben eSports ihre Wurzeln in den alten Arcade-Spielen. Zwar sind eSports nicht unbedingt mit traditionellen Sportarten vergleichbar, die weltweit Millionen Fans haben. Die Fanbase ist noch nicht ganz so groß bei den eSports, aber auf einem guten Wege dahin. Gleichzeitig ist mit eSports eine Branche entstanden, die innerhalb der nächsten Jahre mehrere Milliarden Euro wert sein soll. Bereits jetzt sind eSports im Vergleich zu herkömmlichen Sportarten ähnlich viel wert, da sich hier neue Möglichkeiten für Sponsoring ergeben haben.

Angesichts dessen, dass eSports ein absolutes Phänomen in der Spielwelt sind und kaum mit casino online spielen gleichzustellen sind, schauen wir es uns heute ein wenig genauer an.

Was sind eSports?

Obschon eSports den Begriff 'Sport' beinhalten, handelt es sich bei eSports keineswegs um einen Sport. Man würde im ersten Augenblick davon ausgehen, dass es sich vielleicht um eine Sportart handelt, die irgendwie virtuell betrieben werden könnte.

Virtuell sind eSports zwar schon, aber in einem ganz anderen Aspekt. Bei eSports werden Computerspiele gespielt - und zwar gegeneinander. Es gibt professionelle Spielerteams, die sich bei großangelegten Turnieren und Wettbewerben gegenüberstehen. Die Preise sind dabei ebenso ansehnlich wie die Gage der einzelnen Spieler. Sie gehen in die Millionenhöhen und die Profispieler werden in der Community genauso wie ein Star behandelt, wie man es von herkömmlichen Profisportlern kennt.

Die Entstehung von eSports

eSports haben, wie bereits kurz erwähnt, ihre Wurzeln in den Arcade-Spielen. 1972 veranstaltete die Stanford Universität in Kalifornien den ersten Wettbewerb eines Computerspiels, bei dem mehrere Spieler gegeneinander antreten konnten. Nur zwei Jahre später fand in Japan ein ähnlicher Wettbewerb statt, der von Sega organisiert und sogar über das Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Die ersten Videospiele, die man daheim spielen konnte, gab es ebenfalls seit Anfang der 1970er Jahre, doch waren sie noch nicht sonderlich auf mehrere Spieler ausgelegt. Dies geschah erst später mit den ersten Spielkonsolen, bei denen man zu Hause unter Freunden in einem Spiel gegeneinander spielen konnte.

Das erste Onlinespiel, bei dem mehrere Spieler gegeneinander spielen konnten, kam 1991 mit Neverwinter Nights auf den Markt. Noch war das Internet nicht sonderlich ausgebaut, sodass gar Anfang des neuen Jahrhunderts Spieler eher nur bei LAN-Partys gegeneinander spielen konnten.

Das Internet als Booster für eSports

Je besser Internetverbindungen verfügbar waren und vor allem für jeden erschwinglich, desto mehr Multiplayer-Spieler wurden entwickelt, die man online gegen andere Spieler spielen konnte. Somit waren Spieler nicht mehr darauf angewiesen, eventuell einen Freund oder sogar mehrere zu finden, mit dem man ein Spiel spielen konnte.

Bei Computerspielern stellt man sich häufig Menschen vor, die nur wenige Kontakte im direkten Umfeld haben und eher viel Zeit zuHause verbringen. Entsprechend erhielten sie ein relativ schlechtes Image, da sie kaum für anderes zu begeistern waren. Dabei hatten sie einfach nur ein anderes Hobby, das mit eSports in eine Karriere verwandelt werden konnte. Die breitere Verfügbarkeit des Internets hat hierbei durchaus einen ausschlaggebenden Punkt.

Das Internet war aber nicht allein der Katalysator für die steigende Beliebtheit von eSports:

  • Technologische Fortschritte: Parallel zur verbesserten Verfügbarkeit des Internets entwickelten sich weitere Technologien, die Streaming ermöglichten. Dazu gehören sowohl YouTube als auch Twitch, wo eSports-Turniere übertragen werden, aber auch Cloud-Gaming-Plattformen.
  • Keine speziellen Räumlichkeiten notwendig: Herkömmliche Sportarten benötigen immer einen speziellen Ort, wo sie ausgeführt werden können. Man braucht entweder Hallen oder Spielfelder im Außenbereich. Für eSports ist man nicht auf spezielle Räumlichkeiten angewiesen.
  • Anerkennung im Mainstream: Computerspiele wurden meistens belächelt, vor allem, weil man mit ihnen nichts verdienen konnte. Mittlerweile werden eSports vom Mainstream anerkannt und sie werden allmählich sogar Teil von olympischen Disziplinen.

Eine globale Community

eSports sind nicht nur in einem Teil der Welt verfügbar, sondern wahrhaftig in jedem. Es ist eine Community entstanden, die sowohl geografische als auch kulturelle Grenzen hat verwischen lassen. Es ist jeder willkommen und es ist dabei vollkommen einerlei, woher man kommt, welchen gesellschaftlichen Hintergrund man hat oder gar wie alt man ist.

Für einige Spieler sind eSports eine Art und Weise, neue Freunde kennenzulernen. Für andere Spieler entwickeln sich unter Umständen neue Karriereaussichten. Professionelle Spieler werden von ihren Teams unterstützt und werden von Sponsoren bezahlt. Je besser man wird, wie beim herkömmlichen Sport, desto mehr Geld kann man verdienen.

Die Zukunft der eSports

eSports haben sich von ziemlich bescheidenen Anfängen in das Phänomen entwickelt, welches kaum mehr aufzuhalten ist. Millionen wurden herausgefordert, sich unter ‘Sport; auch etwas anderes vorzustellen. Bei eSports sind wichtige Fähigkeiten gefordert, die auch bei herkömmlichen Sportarten gefragt sind:

  • Problemlösungen finden
  • Kommunikationsfähigkeiten
  • Teamgeist
  • Kritisches Denken

Während eSports sich weiterhin steigender Beliebtheit erfreuen, sind sie ein wichtiger Bestandteil sogar in der Unterhaltungsbranche geworden. Mit seinem aktuellen Wachstumspotenzial sollen eSports bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens einen Marktwert von rund 5 Milliarden Euro haben.

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