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Kerstin Aßlaber

Liebe auf den ersten Blick: Chihuahuas aus Kärnten

11.04.2015 um 18:16, Melanie Lipic-Tscheppe
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Eigentlich ist Kerstin Aßlaber aus Pabenberg nahe Friesach ja Bergbäurin und bewirtschaftet gemeinsam mit ihrer Familie einen Bio-Mutterkuh-Betrieb auf 1150 Meter Seehöhe. Vor einigen Jahren zogen dann zwei Chihuahuas auf ihren Hof und es war um sie geschehen. Die Liebe zur Rasse und zum aufgeweckten, freundlichen Charakter der Mini-Hunde hat sie seitdem nicht mehr losgelassen. Mit uns sprach sie über die Leidenschaft zur Zucht und räumt mit dem Vorurteil auf, dass Chis „nur“ Schoßhunde sind.

Chihuahuas stammen ursprünglich aus Mexiko und gehören zu einer der kleinsten und ältesten Hunderassen der Welt. Freundlich, robust, gelehrig und aktiv – das sind die Eigenschaften der Chis, wie sie von Hundefreunden liebevoll genannt werden. Mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem kurz- oder langhaarigen Fell in allen möglichen Farben erobern die kleinwüchsigen Hunde in Kärnten und über die Landesgrenzen hinaus die Herzen von Tierliebhabern.

Was für ein Größenunterschied: Kerstin Aßlaber züchtet neben Chihuahuas auch Berner Sennenhunde.

Züchterin Kerstin Aßlaber im Gespräch

Frau Aßlaber, wie viele Chis haben Sie derzeit?

Zur Zeit leben sechs Hündinnen, zwei Rüden und vier Welpen bei uns.

Wie groß werden Chis?

Ein Chihuahua wird ungefähr 18 bis 22 Zentimeter hoch und circa 30 bis 36 Zentimeter lang. Vom Gewicht her kann es oft starke Unterschiede geben, der Durchschnitts-Chi hat zwischen 2,5 und 3,3 Kilogramm. Es gibt aber auch welche, die kleiner bleiben: Mini-Chis haben zwischen 1,5 und 1,8 Kilogramm.

Etwas provokant gefragt: Trägt man den Chi nur in der Handtasche herum oder kann er auch selbst laufen?

Der Chi ist ein ausgesprochen sportlicher, aktiver und familienfreundlicher Hund: Ein Schoßhund ist wohl die falsche Darstellung. Er ist zum Beispiel – und das wissen die Wenigsten – ein hervorragender Jogging-Begleiter. Bis zu 10 Kilometer ist für diese Rasse kein Problem. Auch für gewisse Hundesportarten und Wettbewerbe eignen sich Chis sehr gut.

Robust und gerne in Bewegung: Ausgelassen tollen die Chis über das Gelände.

Was macht Ihnen an der Zucht besonders Spaß?

In erster Linie ist es die Arbeit mit meinen Hunden und natürlich die Aufzucht der Welpen. Eine große Leidenschaft von mir ist außerdem die Fotografie, die sich mit meiner Hundezucht sehr gut umsetzen lässt. Den schönsten Dank für meine Arbeit bekomme ich aber sicherlich von den Familien, die einen Welpen bei mir gekauft haben, und oft noch nach Jahren mit mir in Kontakt sind.

Weitere Infos gibt’s unter http://www.hundehof.at/.

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