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Galdones Photography, LLC

Oberösterreicher staubt Oscar der Kochszene ab

05.05.2015 um 16:16, Gerlinde Vierziger
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In Chicago wurde der Gallneukirchner Markus Glocker für sein Restaurant "Bâtard" mit einem James Beard Foundation Award ausgezeichnet.

Ein Traum ist für Markus Glocker in Erfüllung gegangen. Der Absolvent der Berufsschule Altmünster wurde für sein Restaurant Bâtard, das er gemeinsam mit Drew Nieporent und John Winterman in TriBeCa in Manhattan führt, in der Kategorie "bestes neues Restaurant" ausgezeichnet.

Die Karriere des Gallneukirchners kann sich sehen lassen, hat er doch schon in Wien für Heinz Reitbauer und in New York für Kochlegende Gordon Ramsay garbeitet. Seine feine Küche wird von bedeutenden Kritikern, wie etwa Pete Wells von der New York Times, gelobt. Ein Teil des Erfolgsgeheimnisses: Auf der Speisekarte des Bâtard finden sich auch Gerichte, die von seiner Heimat inspiriert wurden, wie etwa das Stubenküken-Schnitzel oder Sachertorte, die zu speziellen Anlässen kredenzt wird.

Markus Glocker konnte den Erfolg kaum fassen, wie an seinem ersten Statement deutlich zu hören ist: "Ich kann nur sagen! A dream became reality!!Ich sitze gerade in Chicago, genieße den Moment und kann es nicht glauben! Freude, Tränen, Schmerzen - alles auf einmal!I did it!"

Eine feine Terrine mit Oktopus Pastrami, geschmortem Schinken, Pommery Senf und jungen Kartoffeln, serviert im Bâtard in New York.

Die James Beard Foundation Awards werden auch als Oscars der Küche bezeichnet und einmal im Jahr an die besten Köche, Weinexperten und Autoren verliehen. Die Foundation wurde 1986 gegründet, ist in New York zu Hause und fördert junge Kochstars mit Stipendien.

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